Melatonin – mehr als nur Einschlafhilfe

Der Einfluss des Hormons Melatonin auf den natürlichen Schlaf ist mittlerweile in aller Munde: Als Gegenspieler zu Cortisol ist Melatonin der Zeitgeber für unsere innere Uhr. Melatonin findet sich in Sprays, Kapseln und Tabletten inzwischen unübersehbar in jeder Apotheke. Vielen Menschen dürfte aber noch nicht bekannt sein, welche zahlreichen weiteren Wirkungen dieser natürliche Botenstoff im Körper auslösen kann.

Melatonin – mehr als nur ein „Schlafhormon“

Die vielfältigen Wirkungen von Melatonin im menschlichen Körper sind in den letzten 10 Jahren verstärkt in den Fokus der wissenschaftlichen und medizinischen Forschung gerückt. Auch als wichtiges Antioxidans, das auf die Funktion unseres Immunsystems und unserer Zellen einwirkt, gewinnt das Hormon immer mehr an Beachtung [1,2]. In Wissenschaftskreisen wird Melatonin, welches bei Dunkelheit vom Körper selbst gebildet wird, daher bereits als das „Vitamin D der nächsten Generation“ gehandelt [2]. Während ein geringer Vitamin D-Spiegel im Blut auf einen Mangel an natürlichem Sonnenlicht hinweist, wird die unzureichende Bildung von körpereigenem Melatonin mit zu wenig Dunkelheit in Verbindung gebracht, beispielsweise durch nächtliche Handy-Nutzung oder Bildschirmarbeit.

Es gibt zahlreiche Untersuchungen zum Zusammenhang von Melatonin und Krankheiten wie Krebs, Alzheimer, Multiple Sklerose und gynäkologische Störungen wie PCOS (Polycystisches Ovarialsyndrom). Am besten belegt und am bekanntesten sind die Effekte von Melatonin zur Unterstützung bei Einschlafproblemen und zur Vorbeugung vor Jetlag [3]. Es hat sich aber gezeigt, dass Melatonin durch seine Wirkmechanismen noch weitere systemische Wirkungen hat, die das Potenzial haben, zahlreiche chronische Krankheiten mit zu beeinflussen. Eine Auswertung von 27 Studien ergab beispielsweise, dass Melatonin, das vor und nach Operationen verabreicht wird, die präoperative und postoperative Angst bei Erwachsenen verringern kann [4]. In einer weiteren Studie an Patientinnen, die sich einer Brustkrebs-Operation unterziehen mussten, wurde festgestellt, dass Melatonin das Risiko, depressive Symptome zu entwickeln im Vergleich zu Placebo signifikant verringert [5].

Auch in Bezug auf Krebserkrankungen wird über die Rolle von Melatonin diskutiert. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass das vermehrte Auftreten von Krebserkrankungen auch eine Folge des zunehmend gestörten Tag-Nacht-Rhythmus ist: Ist die innere Uhr gestört, können bestimmte biologische Prozesse nicht mehr ordnungsgemäß ablaufen. In diesem Zusammenhang weisen Studien darauf hin, dass Melatonin die Bildung und das Wachstum von Tumoren einschränken kann [6]. Insgesamt ist die Datenlage zu dieser Fragestellung aber nicht einheitlich und noch nicht ausreichend (7).

Weitere Studien geben darauf Hinweis, dass Melatonin helfen könnte, Verletzungen der Magenschleimhaut vorzubeugen und zu reparieren, die z.B. durch die Einnahme von NSAR-Schmerzmitteln entstehen. Eine Studie zeigte beispielsweise, dass Magenschleimhautentzündungen, die durch das Bakterium Helicobacter pylori verursacht werden (die häufigste Form von Gastritis) schneller heilen, wenn Melatonin oder seine Vorstufe L-Tryptophan zu Magenschutz-Präparaten dazu gegeben wird. Diese Effekte lassen sich vermutlich auf die Hemmung entzündungsfördernder Botenstoffe durch Melatonin zurückführen [8, 9]. Auch hier bedarf es aber noch weiterer Studien, um diese Effekte ausreichend zu beweisen.

Melatonin aus natürlichen Quellen – oder in Nahrungsergänzungsmitteln

Melatonin kommt in einigen Lebensmitteln vor, allerdings nur in wenigen davon in relevanten Mengen, z. B. in Nüssen, Samen, Pilzen, Hülsenfrüchten und Cranberrys. Andere Lebensmittel enthalten die Vorstufe Tryptophan, eine Aminosäure, die erst weiter verstoffwechselt werden muss, bevor sie für den Körper nutzbar ist. Beispiele hierfür sind Lachs, Rindfleisch, Hafer, Mais, Reis, Hülsenfrüchte (wie Linsen oder Sojabohnen) sowie Hartkäse. Es ist jedoch zu beachten, dass die Umwandlung von Tryptophan in Melatonin wenig effektiv ist [10]. Um den körpereigenen Melatonin-Spiegel bei bestimmten Einschlafproblemen schnell zu erhöhen, sind daher Melatonin-Präparate eine gute Option.

CalmNight Hevert Melatonin Spray unterstützt den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus und verkürzt die Einschlafzeit [3]. Bereits 1 mg Melatonin ist dafür ausreichend. Ein großer Vorteil des CalmNight Hevert Melatonin Sprays besteht darin, dass es nicht abhängig macht und keine Gewöhnungseffekte auftreten. Durch die direkte Aufnahme des Wirkstoffs über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf ist – anders als bei Kapseln oder Tabletten – kein Umweg über Magen und Darm nötig.

Melatonin gilt bei kurzzeitiger Einnahme generell als sehr sicher. Lediglich milde Nebenwirkungen wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schläfrigkeit sind bekannt. Aufgrund fehlender Studien sollten Kinder und Jugendliche Melatonin-Präparate nicht langfristig einnehmen. Auch Schwangere und stillende Frauen sollten aus diesem Grund auf darauf verzichten [11].

 

 

 

Verkürzt die Einschlafzeit und lindert Jetlag*

* Melatonin trägt dazu bei die Einschlafzeit zu verkürzen und die subjektive Jetlag-Empfindung zu lindern.

Pflichtangaben

CalmNight Melatonin Spray – Nahrungsergänzungsmittel. Nicht empfohlen für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Nicht verzehren während der Schwangerschaft und Stillzeit. Einnahme nur vor dem Schlafengehen und nicht vor dem Bedienen von Maschinen oder dem Autofahren. Bei Einnahme von Medikamenten wird die Rücksprache mit dem Arzt empfohlen. Zutaten: Glycerin, Wasser, Aroma, Zitronensäure, Konservierungsstoff Kaliumsorbat, Natriumchlorid, Melatonin. Packungsgröße: 30 ml.

Quellenangaben