Der Stress nimmt zu – Wer leidet besonders darunter?

Immer mehr Menschen fühlen sich gestresst. Seit Jahren wird untersucht, was Stress auslöst und welche Altersgruppe, welche Arbeitsbereiche und welche Personengruppen besonders unter Stress leiden. Mit der COVID-19-Pandemie ist ein neuer Stressfaktor hinzugekommen, der die gesamte Bevölkerung trifft. Hier erfahren Sie, ob und wie sich die Stressbelastung über die Jahre verändert hat und was man dagegen tun kann.

Wie hat sich erlebter Stress zwischen den 1990er und den 2010er Jahren verändert? Dieser Frage gingen Wissenschaftler der Penn-State-Forschungsuniversität und der Universität von Kalifornien nach. 1995 wurden 1.499 Personen an acht Tagen befragt, was sie in den letzten 24 Stunden gestresst hat. Außerdem sollten sie sagen, ob sie wegen Stress finanzielle Auswirkungen oder Beeinträchtigungen ihrer Zukunftspläne befürchteten. 2012 wurden dieselben Fragen 782 Erwachsenen gleichen Alters gestellt. Über alle Altersgruppen hinweg wurden 2012 zwei Prozent mehr Stressauslöser genannt als 1995.

Stress im Alltag betrifft die „Sandwichgeneration“ besonders

Bezogen auf die Altersgruppe der 45 bis 64-Jährigen ergab sich ein 19-prozentiger Anstieg der Stressauslöser. Furcht vor finanziellen Einbußen hatten in den 1990er Jahren 35 Prozent der Befragten, in den 2010er Jahren 62 Prozent. Beeinträchtigungen ihrer Zukunftspläne hielten bei der ersten Befragung 35 Prozent für wahrscheinlich, bei der zweiten waren es bereits 52 Prozent. Warum Menschen im mittleren Lebensalter eine so starke Stresszunahme erfahren, erklärte Studienautor Professor David M. Almeida neben der allgemeinen Beschleunigung des Lebens noch damit: „Es hat vielleicht damit zu tun, dass Menschen in der Mitte ihres Lebens für viele Menschen verantwortlich sind. Sie sind für ihre Kinder verantwortlich, oft sind sie für ihre Eltern verantwortlich und sie sind vielleicht auch für Angestellte verantwortlich“. Eine von der Techniker Krankenkasse (TK) in Auftrag gegeben Studie “Bleib locker, Deutschland“ bestätigte 2013 dieses Ergebnis. Von den befragten 30 bis 40-Jährigen, gaben 80 Prozent an, unter Stress zu leiden, 30 Prozent sogar unter Dauerstress.

Stressgeplagt: Frauen und die jüngere Generation

Mehr als jeder Zweite in der 2013er TK-Stressstudie Befragte empfand eine Stresszunahme in den vorausgegangen drei Jahren. Das berichteten vor allem Frauen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besonders unter Druck setzt. Die größte Stresszunahme erfuhr allerdings die jüngere Generation zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr, dies bestätigte auch die 2016 durchgeführte TK-Stressstudie „Entspann dich, Deutschland“. Weitere Ergebnisse: War in der 2013er Studie das Stressniveau in den Städten deutlich höher als auf dem Land, konnte in der 2016 durchgeführten TK-Stressstudie kein Stadt-Land-Gefälle mehr festgestellt werden. Es wird vermutet, dass die Beschleunigung des Lebens auch die ländlichen Gegenden erreicht hat und in den großen Städten Maßnahmen der Stadtentwicklung zur Entschleunigung wirksam wurden. Als Beispiele wurde der Erfolg von Urban Gardening1 genannt und die Zunahme von Entspannungsangeboten wie Yoga.

Beruf – Stressfaktor Nr. 1

Die Arbeit ist nach wie vor der größte Stressfaktor bei den Männern, gefolgt von hohen Ansprüchen an sich selbst und ständiger Erreichbarkeit. Bei den Frauen nehmen die hohen Selbstansprüche Platz 1 ein gefolgt von der Arbeit und zu vielen Terminen und Verpflichtungen in der Freizeit. Besonders von der Arbeit unter Druck gesetzt waren die Angestellten. Von ihnen fühlten sich acht von zehn gestresst, bei den Arbeitern und Beamten waren es hingegen sechs von zehn. In der zwischen dem 21. und 25. März 2019 im Auftrag von LinkedIn vom Marktforschungsinstitut YouGov durchgeführten Studie erlebten 82 Prozent körperliche Stresssymptome wie Anspannung (57 Prozent), Unruhe (44 Prozent) und Schlafstörungen (40 Prozent). Besonders betroffen sind auch in dieser Studie Frauen. Sie leiden mehr unter häufigem oder Dauer-Stress als ihre männlichen Kollegen (37 Prozent gegenüber 30 Prozent). 20 Prozent der Frauen wird schon beim Gedanken an die Arbeit unwohl, bei den Männern sind es 14 Prozent.

Welche Berufsgruppen besonders betroffen sind

Die AOK hat für 2018 die Berufsgruppen mit den meisten Arbeitsunfähigkeitstagen aufgrund der Stresserkrankung Burnout zusammengestellt. Demnach sind besonders betroffen: Führungskräfte im Verkauf, Berufe im Dialogmarketing, in der Alten-, Familien- und Krankenpflege sowie in der Sozialarbeit und Sonderpädagogik. Eine Studie des Instituts für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationsforschung der Universität zu Köln hat ergeben, dass durch die Corona-Krise die bereits vorhandene Arbeitsverdichtung und Überlastung in der ambulanten und stationären Pflege noch verstärkt wurde. Für die Beschäftigten in den Kliniken gilt Gleiches: Der ohnehin bestehende Personalmangel wird durch die Corona-Krise drastisch verschärft, die zu tragende Schutzkleidung belastet zusätzlich.

Laut einer Befragung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2018 ist auch die Berufsgruppe der Paketboten und LKW-Fahrer besonders stressgefährdet. Sie leisteten aufgrund des Online-Handel-Booms schon vor der Corona-Krise mit 7,2 Stunden pro Woche deutlich mehr Überstunden als der Durchschnitt der Arbeitnehmer mit vier Überstunden pro Woche. Ein Drittel der 10.000 befragten Arbeitnehmer gab als Begründung für die Überstunden an, in der Regelarbeitszeit das Arbeitspensum nicht zu schaffen. Wie sich die Corona-Krise auf diese Berufsgruppe auswirkt, zeigt ein Vergleich des Versandvolumens von Kalenderwoche KW 11 mit KW 15 des Jahres 2020: 90 Prozent mehr Pakete wurden versandt.

Personengruppen, die besonders unter Druck stehen

Die Spitzenposition bei den am meisten gestressten Personengruppen halten Alleinerziehende. Sind sie berufstätig, müssen sie die Dreifachbelastung Arbeit, Kinder und Haushalt, allein bewältigen. Häufig kommen auch noch finanzielle Sorgen hinzu. Schwierig haben es aber auch erwerbslose Alleinerziehende, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Die Sorge um ihre Zukunft plagt die Personengruppe der Erwerbslosen so sehr, dass sie nach Überzeugung von Jörg Marschall vom Forschungsinstitut IGES stärker unter Stress leidet als die der Berufstätigen. Versagensängste beschäftigen viele Studierende und so zählen auch sie zu den besonders von Stress betroffenen Personengruppen.

Corona-Pandemie: Stress für die ganze Bevölkerung

Wer hätte sich Anfang 2020 ausmalen können, dass ab Mitte März ein Lockdown über ganz Deutschland und weite Teile der Welt verhängt werden könnte. Die Maßnahme zum Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 betrafen jeden Bundesbürger, aber Heimbewohner und Familien mit Kindern ganz besonders. Wie eine FORSA-Umfrage im Auftrag der KHK (Kaufmännische Krankenkasse) ergab, verdrängte bei Vätern der Stress mit Homeoffice, Aufgaben- und Kinderbetreuung den Berufsstress auf Platz 2. 42 Prozent der befragten Männer mit Kindern unter 18 Jahren gaben an, die Bewältigung des Alltags sei Stressauslöser Nr.1.

Was gegen Stress hilft

Dauerstress kann krank machen, da auf die Anspannung keine Entspannung mehr folgt. Erste Warnsignale sind häufige Infekte und Entzündungen, Schlafprobleme, Unruhe, Nervosität und Gereiztheit. Deshalb gilt es, bei den ersten Anzeichen zu handeln. Die erste Maßnahme gegen Stress ist für Entspannung zu sorgen. Das kann ein Spaziergang in der Natur, sportliche Betätigung oder das Überdenken der eigenen Ansprüche sein. Gute Stresslöser sind Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung, die heute auch Online angeboten werden. Aber auch die Naturmedizin kann helfen, den Stresslevel zu senken. So wirken die Inhaltsstoffe der Calmvalera Tabletten bei Nervosität, die mit Unruhe und Schlafstörungen einhergeht, während Calmvalera Tropfen zusätzlich Verstimmungszustände lindern. NeuroBalance Hevert unterstützt mit Mikronährstoffen die Balance von Körper, Geist und Seele, um besser gegen Stress gewappnet zu sein.

 

1 Bei Urban Gardening stellt die Stadt Flächen zur Verfügung, auf denen in kleinen Parzellen Obst, Gemüse, Kräuter oder Blumen angebaut werden können.

 

 

 

Biotin und Magnesium tragen zur normalen psychischen Funktion und zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei.

Naturheilkundliches Arzneimittel bei nervösen Schlafstörungen und Unruhe, sowie Verstimmungszuständen

Naturheilkundliches Arzneimittel bei nervösen Störungen wie Schlafstörungen und Unruhe.

Pflichtangaben

NeuroBalance Hevert – Nahrungsergänzungsmittel. Nicht empfohlen für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren. Der Verzehr während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte in Absprache mit einem Arzt erfolgen. Auf die Einnahme weiterer zinkhaltiger Nahrungsergänzungsmittel sollte verzichtet werden. Biotin kann die Ergebnisse von Laboruntersuchungen beeinflussen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt über die Einnahme von NeuroBalance Hevert, falls bei Ihnen eine Laboruntersuchung vorgenommen werden soll. Zutaten: Magnesiumcitrat, Hydroxypropylmethylcellulose, Füllstoff mikrokristalline Cellulose, Zinkgluconat, Trennmittel Magnesiumsalze der Speisefettsäuren, D-Biotin, Natriumselenit. Packungsgröße: 60 Kapseln.

Calmvalera Tropfen  Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Nervöse Störungen wie Schlafstörungen und Unruhe, Verstimmungszustände. Enthält 48 Vol.-% Alkohol. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Calmvalera Tabletten  Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Nervös bedingte Unruhezustände und Schlafstörungen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Quellenangaben

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