Tradition und Nachhaltigkeit: Hevert-Tipps für ein umweltfreundliches Weihnachtsfest

Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften gehört bei Hevert seit jeher zum Kern der Firmenphilosophie. Im Sinne dieser Philosophie möchte Hevert auch auf die Umweltfaktoren des Weihnachtsfestes aufmerksam machen und mit Anregungen und Tipps für umweltbewusste und nachhaltige Feiertage beitragen, unter denen weder Traditionen noch Bräuche leiden müssen. 

In Zeiten von Klimawandel, Energiekrise und wirtschaftlicher Rezession fällt es eigentlich schwer, das Weihnachtsfest mit dem bereits etablierten Konsumrausch in Einklang zu bringen. Und dennoch zählen insbesondere die Festtage zum Jahresende zu den Ereignissen, unter denen die Umwelt leidet. Für knapp ein Drittel der Deutschen ist Nachhaltigkeit an Weihnachten zwar von Relevanz, aber für 42 Prozent spielt Nachhaltigkeit eine nur geringe Rolle.1 Welche Auswirken die Geschenkauswahl oder die Bedürfnisbefriedigung nach der passenden Advents- und Weihnachtsstimmung auf die langfristigen sozialen Folgen und Umweltkosten hat, wird in der Zeit vor Jahresende gerne verdrängt: Sei es durch die Online-Bestellung des doch preisgünstigeren Geschenks, die elektrische Beleuchtung, die schon ab Ende November eingeschaltet wird oder der Kauf des obligatorischen Weihnachtsbaumes. 
Mit ein wenig Besonnenheit und Vorüberlegungen ist es ist jedoch gar nicht so schwer, Weihnachten mit lieb gewonnen Traditionen und Bräuchen genießen und feiern zu können, ohne dabei Nachhaltigkeit und Umweltschutz aus den Augen zu verlieren.

Nachhaltige Weihnachtsgeschenke wider dem Trend

Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei der Auswahl der Weihnachtsgeschenke zu berücksichtigen, scheint für die meisten immer weniger relevant zu werden. Spielte 2021 noch für etwa 42 Prozent Nachhaltigkeit eine Rolle bei der Kaufentscheidung, achteten in 2022 nur noch 33 Prozent auf umweltfreundliche Artikel.2 Dabei können Geschenke, die nachhaltig sind, nicht nur den Beschenkten Freude bereiten, sondern auch zu einem eigenen guten Gewissen beitragen.
Bereits in der Adventszeit kann man kreativ werden und Weihnachtsgeschenke basteln. Neben Basteleien wie Fotokalendern oder -alben aus recyclefähigem Papier, kommen zum Weihnachtsfest Leckereien besonders bei Ernährungsbewussten und Allergiegeplagten sehr gut an. Ob vegan, gluten- oder lactosefrei: Plätzchen, Stollen, Pralinen oder Aufstriche mit exotisch-weihnachtlichen Gewürzen lassen bereits bei der Zubereitung Weihnachtsstimmung aufkommen. 
Wer nicht zu den 12,9 Prozent gehört, die Geschenke gerne selbst basteln,3 kann auf Geschenke zurückgreifen, die aktiv den Umweltschutz fördern. Dazu zählen Bienen- und Baumpatenschaften, Insektenhotels oder Nistkästen genauso wie Saatgutsets oder ein Abo für eine Biokiste mit frischem Obst und Gemüse aus Bio-Landwirtschaft. Wie wäre es mit einem Gutschein für einen Heilkräuterworkshop, bei dem die Bestimmung heimischer Heilkräuter erlernt wird und Tipps für die Anpflanzung gegeben werden?
Wer ganz auf Konsum verzichten mag und trotzdem Freude bereiten möchte, verschenkt seine Zeit bspw. in Form einer gemeinsamen Unternehmung in der Natur, in den Botanischen Garten, mit einem veganen Kochkurs oder mit einem Imkerworkshop.

Freude potenzieren: Spenden als Geschenk

Trotz Krisenzeiten ist die Spendenbereitschaft zur Weihnachtszeit in den letzten Jahren gestiegen. Dabei werden Projekte in Afrika und Asien bevorzugt unterstützt, während ein kleiner Anteil von fünf Prozent der Spenden für europäische Bedarfe ausgegeben wird.4 
Die Spende als Geschenkidee ist also nicht neu. Mit ihr wird die Möglichkeit verbunden, Freude zu potenzieren, indem die Liebsten mit einem Geschenk bedacht werden, das Wohltätiges unterstützt.
Die Auswahl an Spendenorganisationen und -projekten ist groß. Wer sich mit der Fülle schwer tut und sich sorgt, ob seine Unterstützung auch wirklich ankommt, wird sich auch in der eigenen Region fündig. Neben Vereinen wie Tierheimen, Tafeln, Anziehpunkte u.a., kann sich auch an Wunschbaum-Aktionen der regionalen Einzelhändler oder kommunalen Behörden beteiligen und dafür sorgen, dass Weihnachtswünsche von Kindern aus sozial schwächeren Familien erfüllt werden. 
Darüber hinaus stärkt eine gebündelte Spendenaktion innerhalb der Familie obendrein den Gemeinsinn: Anstelle des gegenseitigen Beschenkens wird gemeinsam für ein wohltätiges Projekt gesammelt. Wer individuell spenden möchte und wem die Auswahl schwerfällt, kann durch ein Los im Rahmen eines Spendenwichteln ein Projekt zugewiesen bekommen. 

Innen hui, außen… 

… nachhaltig. Bei einem umweltbewussten Weihnachtsgeschenk sollte die Art der Verpackung mitgedacht werden. Nicht nur die übermäßige Produktion an Abfall, sondern auch die Verschwendung unseres Rohstoffes Holz gehören aufgrund des Geschenkpapierverbrauchs inzwischen zum Weihnachtsfest leider obligatorisch dazu. Obwohl rund die Hälfte aller Deutschen auf die weihnachtliche Verpackung verzichten kann,3 werden zum Fest schätzungsweise 8.000 Tonnen Geschenkpapier verbraucht.5 Nutzt jeder Erwachsene in Deutschland pro Jahr nur eine Rolle handelsüblichen Geschenkpapiers, beträgt der Energiebedarf zur Herstellung dieser Rollen schätzungsweise 43,5 Millionen Kilowattstunden, was dem durschnittlichen Jahresenergieverbrauch einer Kleinstadt mit 12.500 Einwohnenden gleichkommt.6
Dabei gibt es findige Alternativen, die nicht nur wenig kosten, sondern auch für Platz in Schrank, Regal und Keller sorgen. Neben den bereits gängigen Alternativen von Zeitungspapier, Kalenderblättern, Tüchern und Gläsern, tut es mitunter vielleicht auch einfach nur eine Schleife. 
Wer auf Geschenkpapier besteht, kann beim Kauf auf recycelte und vor allem recycelbare Alternativen achten. Einen Hinweis, dass das Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt, geben Logos wie bspw. das FSC-Logo. Nach der Bescherung muss das Papier nicht unbedingt als Müll entsorgt werden: Wer erinnert sich noch daran, wie Großeltern das Geschenkpapier nach Heilig Abend gesammelt und für das kommmende Jahr aufgebügelt im Schrank zur Wiederverwendung aufbewahrt haben? Diese Tradtion kann gerne auch ganzjährig für Geschenkpapier aller Anlässe beibehalten und fortgesetzt werden.
Ganz ohne Verpackung auszukommen, trägt mitunter zum Nebeneffekt des Socializings bei: Vor der Bescherung werden alle Geschenke unverpackt in einem Sack gesammelt. Wie im Losverfahren wird nach und nach ein Geschenk herausgegriffen und erraten, für wen und von wem das jeweilige Geschenk stammen könnte. 

Weihnachtsatmosphäre dank LED und Bienenwachs

Bis zu 16 Milliarden Lämpchen brennen zusätzlich in der Weihnachtszeit.7 Doch die Klima- und Energiekrise scheint bereits zu einem Umdenken in Sachen Beleuchtung zur Advents- und Weihnachtszeit geführt zu haben: Im letzten Jahr wollten über die Hälfte der Deutschen die Dekorationslichter reduzieren oder sogar ganz darauf verzichten. Fast ein Viertel nutzt ohnehin überhaupt kein elektrisches Licht, um weihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen.8
Wer aber in den kurzen Tagen, an denen die Dämmerung schon so früh anbricht, mit Lichterglanz die Atmosphäre aufhellen möchte, kann dafür auf herkömmliche Glühbirnen verzichten und stattdessen LED-Lichter verwenden, die nicht nur langlebiger sind, sondern mitunter bis zu 90 Prozent an Energie einsparen können.9 
Zeitschaltuhren sorgen dafür, dass das Licht nur dann brennt, wenn die Dekoration auch wirklich leuchten soll. 
Solarbetriebene Lichterketten für draußen sammeln tagsüber die Sonnenenergie und garantieren nachts die Beleuchtung, ohne elektrischen Strom zu verbrauchen. 
Verzicht auf batteriebetriebene Dekoration entlastet durch die Vermeidung von umweltbelastenden Sondermüll die Ökosysteme. Und auch bei den Lichterketten kann Abfall vermieden werden, wenn ausgefallene Birnen ersetzt und nicht die gesamte Lichterkette entsorgt wird. Wie bei allem hilft grundsätzlich, den Verbrauch zu reduzieren. 
Und was spricht anstelle des Einsatzes von elektrischem Licht für Kerzen aus Naturmaterialien, die – nicht wie die meisten der handelsüblichen Erd- oder Palmölerzeugnisse – aus Soja-, Rapsöl oder Bienenwachs gefertigt sind. Darunter leidet keineswegs die festliche Atmosphäre und beim Abbrennen bleibt die Raumluft frei von Praffin.

„Du grünst nicht nur zur Sommerzeit“: Bio-Weihnachstbäume leben länger

Der Weihnachtsbaum darf bei bis zu 29 Millionen deutschen Haushalten nicht fehlen.10 Die meisten Bäume stammen aus inländischen Anbau. Rund 2,4 Millionen der Bäume werden aus europäischen Nachbarländern importiert.11 Die Anpflanzung erfolgt zu einem Großteil in Sonderkulturen, die im Vergleich zu Waldflächen weniger CO2 einspeichern und aufgrund des Einsatzes von Pestiziden und Dünger in der Kritik stehen.12
Wer auch beim Weihnachstbaum Umweltaspekte berücksichtigen möchte, kann den Baum beim Forstamt des nahe gelegenen Waldes erwerben. Diese Bäume sind weder gedüngt noch belasten Zwischenhandel und Transportwege das Klima. 
Bietet sich kein Forstwald an, hilft es, beim Kauf an Ständen vor Bau- oder Supermärkten auf Siegel von Bio-Plantagen zu achten. In diesen Bio-Plantagen wird auf Spritz- oder Düngemittel verzichtet und die ökologischen Anbaukriterien werden regelmäßig kontrolliert. Dazu gehört bspw. das FSC-, Bioland- oder Naturland-Siegel.
Wer einen Baum zum Einpflanzen kauft, sorgt dafür, dass der Baum nach dem weihnachtlichen Gebrauch weiter CO2 speichern kann. Eine noch langlebigere Alternative bieten Baumschulen und Gärtnereinen durch die Vermietung von Weihnachtsbäumen anstelle des Kaufes an. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch die Entsorgung.
Auch beim Thema Entsorgung kann man umweltfreundlich vorgehen und das Holz bspw. als Kaminholz weiterverwerten. Die Zweige eignen sich auf Balkon oder Garten als Frostschutz für Pflanzen.
Wem ein völliger Verzicht nicht schwer fällt, sorgt im Form einer Baumspende dafür, dass stellvertretend für den Weihnachtsbaum ein neuer Baum gepflanzt wird. 
Gehört im Garten ein Nadelbaum zum festen Bestand, erfreut eine festliche Dekoration im Freien auch Passanten.

Auf Weihnachtsbaum, Lichterglanz und Geschenke muss zu den Festtagen also nicht verzichtet werden, wenn man zusätzlich auch an Klima und Umwelt denken möchte. Mit diesen Anregungen und Tipps wünscht Hevert-Arzneimittel Ihnen und Ihrer Familie frohe und nachhaltige Weihnachten!
 

Quellenangaben

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