Glutenfreie Diät von Patienten mit Zöliakie: Vorsicht Nährstoffmangel

Wer an Zöliakie leidet, dem hilft bislang nur eines: lebenslang auf glutenhaltige Nahrungsmittel zu verzichten. Das allein ist schon eine große Herausforderung. Doch durch den Verzicht auf Getreide wie Weizen, Gerste und Co. droht eine Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen wie B-Vitaminen, Folsäure, Magnesium und Eisen, wie eine Untersuchung an Patienten der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft e.V. (DZG) gezeigt hat.

Getreide versorgt den Körper mit Kohlenhydraten, Vitaminen und Ballaststoffen. Doch immer mehr Menschen vertragen das darin enthaltene Gluten nicht. Übelkeit, Durchfall und Blähungen sind typische Zeichen der als Zöliakie bezeichneten autoimmunen Reaktion im Dünndarm. Heilbar ist die Zöliakie bislang nicht. Mit dem Verzicht auf Lebensmittel mit Gluten lassen sich die Beschwerden allerdings in den Griff bekommen. Doch wie sieht es mit der Nährstoffaufnahme aus? Für deutsche Zöliakie-Patienten liegen jetzt erstmals Daten vor: Laut einer Untersuchung des Frankfurter Crohn Colitis Zentrums nehmen sie im Vergleich zu Menschen, die Gluten vertragen, weniger Nährstoffe auf. Besonders gravierend ist die Mangelversorgung mit B-Vitaminen, Folsäure, Magnesium und Eisen. Zöliakie-Patienten sollten deshalb regelmäßig auf eventuelle Mangelzustände hin untersucht werden, so die Frankfurter Wissenschaftler.

Doch auch ohne Gluten kann man sich heute so ausgewogen ernähren, dass man alle wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge zu sich nimmt. Die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e. V. (www.dzg-online.de) bietet praktische Hilfestellung und Unterstützung sowie umfangreiche Informationsmaterialien wie eine Zusammenstellung glutenfreier Lebens- und Arzneimittel. Bestehen allerdings Defizite, sollten die fehlenden Nährstoffe in Absprache mit dem Arzt und/oder Ernährungsberater über einige Wochen oder auch längerfristig zusätzlich zugeführt werden.

Pflanzliches Präparat mit natürlichem Eisen und Vitamin C

Vitaminpräparat bei Folsäure-Mangelzuständen

Vitaminpräparat bei Folsäure-Mangelzuständen

Zur Therapie von Folsäure-Mangelzuständen

Pflichtangaben

Eisen + C Hevert pflanzlich – Nahrungsergänzungsmittel. Männer, Frauen nach der Menopause und Schwangere sollten Eisen nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen. Zutaten: Camu Camu-Extrakt, Curryblatt-Extrakt, Hydroxypropylmethylcellulose, Acerolasaftkonzentrat, Trennmittel Magnesiumsalze der Speisefettsäuren und Siliciumdioxid. Packungsgröße: 60 Kapseln.

Folsäure Hevert 5 mg  Anwendungsgebiete: Prophylaxe und Therapie von Folsäuremangelzuständen, wenn eine orale Folsäuresubstitution nicht möglich oder die rasche Behebung eines ausgeprägten Mangelzustands dringend erforderlich ist. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Folsäure forte Hevert  Anwendungsgebiete: Therapie von Folsäuremangelzuständen bei Dialysepatienten, wenn eine orale Folsäuresubstitution nicht möglich ist und wenn mit der Standarddosierung keine ausreichende Wirksamkeit zu erzielen ist. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Folsäure Hevert 5 mg Tabletten  Anwendungsgebiete: Therapie von Folsäuremangelzuständen, die diätetisch nicht behoben werden können. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Vitamin B Komplex forte Hevert  Anwendungsgebiete: Zur Therapie nachgewiesener Mangelzustände der Vitamine B1, B6 und B12. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Quellenangaben