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Erkältung und Magen-Darm

Als wären Halsweh, Schupfen und Husten nicht schon schlimm genug. Bei Erkältungen kommt es nicht selten zusätzlich zu einer Koinfektion des Magen-Darm-Traktes mit Übelkeit und Erbrechen. Schuld daran sind entweder die Erkältungsviren oder neue Erreger, die vom erkältungsgeschwächten Immunsystem nicht ausreichend bekämpft werden. Viel Trinken, Magen-Darm-Hausmittel und Homöopathie helfen, wieder auf die Beine zu kommen.

Das lesen Sie in diesem Artikel:

Bei einer Erkältung handelt es sich um eine akute virale Infektion der oberen Atemwege (grippaler Infekt). Das Hauptsymptom einer Erkältung ist Schnupfen (akute Rhinitis), daneben sind Heiserkeit und Husten typische Erkältungsbeschwerden. Weniger typisch, aber bei Erkältungen gar nicht so selten, sind zusätzlich Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Erkältung und Magen-Darm: Warum kann beides zusammen auftreten?

Bei einer Erkältung hat das Immunsystem die Lage nach rund einer Woche wieder im Griff. Den Erkältungsviren Contra zu bieten, ist dabei zwar ein gutes Training für das Immunsystem, kostet aber auch Kraft. Ist das Immunsystem geschwächt oder noch mit der Abwehr des Erkältungsvirus beschäftigt, haben andere Erreger leichtes Spiel. Verursacher einer Magen-Darm Infektion wie Rotaviren oder Noroviren können dann relativ ungehindert in den Körper eindringen. Aber auch ein und dasselbe Virus kann der Übeltäter sein. Etwa die eng mit den Schnupfen-Erregern (Rhinoviren) verwandten Enteroviren (wie z. B. Coxsackie-Viren und Echoviren). Enteroviren können alle Schleimhäute des Körpers befallen und damit auch die des Magen-Darm-Traktes. Enteroviren sind gut an hohe Temperaturen angepasst und häufige Auslöser der Sommergrippe. Das erklärt, warum es bei Erkältungen im Sommer oft nicht nur zu klassischen Beschwerden wie Husten, Schnupfen und Heiserkeit, sondern auch zu Durchfall und Erbrechen kommt.

Magen-Darm: Keine Grippe, sondern eine Entzündung

Auch wenn sie so bezeichnet wird: Bei der „Magen-Darm-Grippe“ handelt es sich nicht um eine Grippe. Die virale Gastroenteritis, so der medizinische Fachausdruck, ist eine durch Viren ausgelöste Entzündung der Magen- und/oder Darm-Schleimhaut. Neben Erbrechen und Durchfall können zusätzlich auch Glieder- und Kopfschmerzen bei Magen-Darm auftreten. Auch wenn es sehr unangenehm ist – bei einer infektiösen Magen-Darm-Grippe gilt wie bei einer Erkältung: Bei gesunden Erwachsenen klingen die Beschwerden meist nach wenigen Tagen von selbst wieder ab. Erbrechen und Durchfall medikamentös zu unterdrücken, ist nicht sinnvoll. Denn damit versucht der Körper, die Krankheiterreger wieder loszuwerden. Wichtig ist dagegen, den Verlust von Wasser und Salz (Elektrolyten) auszugleichen.

„Hausmittel“ bei Magen-Darm und Erbrechen: Tee hilft immer

Ein Hausmittel bei Brechdurchfall, das viele von Klein auf kennen, gilt mittlerweile als überholt: Cola und Salzstangen. Colagetränke enthalten zu viel Zucker – pro Liter mehr als 100 Gramm. In diesen Mengen kann Zucker die Nierentätigkeit beeinträchtigen, so dass noch mehr Flüssigkeit ausgeschieden wird. Auch der Koffeinanteil in Cola ist nicht unproblematisch, er führt zu vermehrten Kaliumverlust. Stattdessen sind in Apotheken erhältliche Elektrolyt-Lösungen empfehlenswert, ansonsten eignet sich auch stilles Mineralwasser oder Tee (Kamille, Fenchel, Heidelbeere) mit Traubenzucker und einer Prise Salz. Ausreichend Flüssigkeit tut auch der Erkältung gut, denn sie hält die Schleimhäute feucht. Für die Ernährung gilt: Je weniger das Verdauungssystem belastet wird, desto schneller wird der Körper mit dem Virus fertig. Gut verträglich ist eine Schleimsuppe aus Haferflocken, Wasser und etwas Salz. Wer das gar nicht mag – Alternativen sind Bananen pur, Apfelmus oder geriebene Äpfel, geriebene oder gekochte Karotten, Reis oder Kartoffelbrei. Mit dem Brechdurchfall arbeitet der Körper selbst an der Beseitigung der Ursache. Für die Selbstheilung sollte man dem Körper Ruhe und Schonung gönnen.

Homöopathie bei Brechdurchfall während einer Erkältung

Unterstützend können homöopathische Arzneimittel Abhilfe schaffen. Ein Erste-Hilfe-Mittel bei Brechdurchfall ist Okoubaka aubrevillei (beispielsweise enthalten in Digesto Hevert Verdauungstropfen).Okoubaka ist ein bis zu 25 m hoher Baum, der im Urwald Westafrikas wächst und aus dessen Rinde die Urtinktur für das homöopathische Arzneimittel hergestellt wird.
Haben sich die Beschwerden nach ein bis zwei Tagen nicht deutlich gebessert, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Das gilt vor allem für Kleinkinder und Senioren und bei einer Magen-Darm-Grippe in der Schwangerschaft.

 

Pflanzliches Arzneimittel bei Magen-Darm-Beschwerden

Pflichtangaben

Digesto Hevert Verdauungstropfen  Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehört: Verdauungsschwäche. Enthält 60 Vol.-% Alkohol. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Quellenangaben

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