Zu fett, zu süß und von allem zu viel, einschließlich Hektik und Alkohol. Kein Monat belastet die Verdauungsorgane mehr als der Dezember. Wenn der Trubel vorbei ist, kommt oft die „Bescherung“: Magen und Darm rebellieren. Doch Blähbauch, Völlegefühl und Verstopfung nach den Festtagen müssen nicht sein. Bewegung, Hausmittel und Naturheilkunde sorgen für ein gutes Bauchgefühl.
Auch wenn es nur ein paar Tage sind – die ungewohnte Ernährung in Kombination mit zu wenig Bewegung und zu viel Trubel bringt nicht selten die Verdauung aus dem Gleichgewicht. Vor allem Gänsebraten und fettreiche Festtagsklassiker können sich negativ auf die Verdauung auswirken. Zu viel Fett und Zucker in Kombination mit zu wenig Ballaststoffen und Bewegung bremsen den Verdauungsprozess in Magen und Darm. Bei Überlastung reagiert der Magen regelrecht sauer. Er produziert zu viel Säure und seine Muskeln verkrampfen sich oder streiken. Arbeiten die Magenmuskeln nicht im Takt, bleibt die Nahrung zu lange im Magen. Die Folgen: Übelkeit, Druck- und Völlegefühl im Magen. Wird der Betrieb im Darm aufgehalten, können sich durch die wartende Nahrung Gase bilden und zu Blähungen führen. Oder es kommt zu einer Verstopfung, da während der verzögerten Verdauung zu viel Flüssigkeit aus dem Stuhl absorbiert wird. Zu fettreiche Nahrung belastet auch die Leber, die auch ein wichtiges Verdauungsorgan ist. Sie produziert die Gallensäfte, die u. a. dafür sorgen, dass Fette verdaut werden können. Kommt sie ihrer Aufgabe nicht mehr hinterher, verursacht das einen schmerzhaften Druck im Oberbauch.
Hausmittel gegen Völlegefühl
Ballaststoffe
Ballaststoffe quellen im Darm auf und sorgen dafür, dass Nahrungsrückstände weniger lange im Darm verbleiben. Damit sie optimal quellen können, ist viel Trinken wichtig. Hervorragende Lieferanten sind Leinsamen, Weizenkleie und Flohsamen.
Bitterstoffe
Bitterstoffe stimulieren die Ausschüttung der Gallensäfte in der Leber und unterstützen so die Verdauung. Reich an Bitterstoffen sind Chicorée, Radicchio, Endiviensalat, Rettich, Radieschen, Löwenzahn und Artischocke. Biologisch angebautes Gemüse hat den Vorteil, dass die Bitterstoffe nicht weggezüchtet wurden. Als Kur eignen sich auch pflanzliche Kräutertinkturen mit Bitterstoffen. Dabei sollte man aber auf den Zucker- und Alkoholgehalt achten.
Leberwickel
Zur Anregung der Entgiftungsleistung und Regeneration der Leber haben sich feuchtwarme Leberwickel bewährt: Dazu eine Wärmflasche in ein feuchtes Tuch wickeln und unterhalb des rechten Rippenbogens auf den Bauch legen. Mit einem trockenen Handtuch und einer Wolldecke zudecken und ungefähr eine Stunde wirken lassen
Verdauungstees
Heißer Kräutertee wirkt gleich doppelt: Denn neben den Wirkstoffen der Heilkräuter regt die Wärme die Verdauung zusätzlich an. Neben Teemischungen, die meist Anis, Kümmel oder Fenchelsamen enthalten, leisten auch Klassiker wie Pfefferminz- und Kamillentee gute Dienste. Ersterer beschleunigt die Magenentleerung und beugt so Völlegefühl vor. Die Inhaltsstoffe der Kamillenblüten wirken beruhigend und entkrampfend auf den Magen-Darmtrakt, was Blähungen löst.
Bewegung
Das beste Mittel gegen eine träge Verdauung ist Bewegung. Ein Spaziergang oder wer es sportlicher mag eine Runde Joggen oder Radfahren kurbelt die Darmtätigkeit wieder an. Sportliche Aktivitäten schaffen zudem einen Ausgleich zu Hektik und Stress, die sich negativ auf das Verdauungssystem auswirken.
Naturheilkunde hilft der Verdauung
Auch naturheilkundliche Arzneimittel wie Digesto Hevert Verdauungstropfen helfen gegen die häufigsten Beschwerden nach dem Genuss schwer verdaulicher Speisen. Das enthaltene Okoubaka (westafrikanischer Urwaldbaum) verbessert die Verträglichkeit von schweren oder ungewohnten Mahlzeiten. Quassia amara (Bitterholzbaum), Taraxacum (Löwenzahn) und Eichhornia (Wasserhyazinthe) sind bewährte natürliche Wirkstoffe zur Unterstützung der Verdauungsfunktionen von Magen, Darm, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse. Digesto Hevert Verdauungstropfen steigern die Verdauungsleistung und wirken so Beschwerden wie insbesondere Blähungen und Völlegefühl entgegen.