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Gliederschmerzen bei Erkältung – was tun?

Akute Gliederschmerzen sind lästige Begleiter bei Erkältung, Grippe, Masern oder Mumps. Sie werden durch das Immunsystem verursacht. Das Immunsystem setzt Botenstoffe frei, die das Virus bekämpfen, gleichzeitig aber die Schmerzempfindlichkeit steigern. Chronische Gliederschmerzen stehen hingegen in Zusammenhang mit anderen Ursachen, wie Arthrose oder rheumatischen Erkrankungen. Welche naturheilkundlichen Mittel gegen akute Gliederschmerzen helfen, erfahren Sie hier.

Das lesen Sie in diesem Artikel

Der Hals kratzt und schmerzt, die Stimme ist heiser und Taschentücher sind im Dauereinsatz. Eine Erkältung geht mit vielen lästigen Symptomen einher, aber besonders störend sind die häufig damit verbundenen Gliederschmerzen.

Was ist die Ursache für akute Gliederschmerzen?

Virale Infektionen veranlassen das Immunsystem dazu, verschiedene Botenstoffe auszuschütten, die an den Gliederschmerzen beteiligt sind:

  • Prostaglandine: Sie regen die Immunantwort an, reizen aber gleichzeitig die Schmerzrezeptoren und Nerven
  • Leukozyten: Im gesunden Zustand sind sie an der Reparatur oder Neubildung von beschädigten Gewebszellen beteiligt und bekämpfen über diesen Weg Schmerzen der Weichteile. Bei einem Infekt werden sie im Rahmen der Immunantwort insbesondere zum Hals-Nasen-Rachenraum geleitet, um dort den Erreger zu bekämpfen. Die Reparaturarbeiten werden derweil vernachlässigt, was die Schmerzempfindlichkeit erhöht.
  • Zytokine: Diese Botenstoffe regen die Zellen an, bestimmte Eiweiße zu erzeugen, um die Widerstandsfähigkeit gegen Viren zu verbessern. Gleichzeitig erzeugen Zytokine aber auch Entzündungen in Gelenken und Muskeln und erhöhen damit die Schmerzen.

So fühlen sich infektbedingte Gliederschmerzen an

Gliederschmerzen sind von Mensch zu Mensch verschieden. Bei manchen treten sie an den Armen, bei anderen an den Beinen oder an allen Extremitäten gleichzeitig auf. Akute Gliederschmerzen weisen in der Regel keine Bewegungseinschränkungen auf und führen nicht zu Rötungen von Hautpartien. Ist das aber der Fall oder ist nur eine Extremität betroffen, handelt es sich in der Regel um eine andere ursächliche Krankheit, wie Osteoporose, Rheuma, Verletzungen oder Tumore.

Akute Gliederschmerzen beginnen meist schleichend, fühlen sich dann aber sehr unterschiedlich an. Von beißend bis ziehend, von unterschwellig bis stark sind sehr viele Schmerzarten vertreten. Bei Infektionen dauern sie nur so lange an, bis das Immunsystem die Infektion erfolgreich bekämpft hat. Das kann von einigen Tagen bis zu einigen Wochen andauern, wobei eine einfache Erkältung kürzere Schmerzphasen hervorruft als die weitaus schwerere Grippe.

Ursachen für chronische Gliederschmerzen

Halten Gliederschmerzen länger als drei Monate an, werden sie von Medizinern als chronisch eingestuft. Die Ursachenforschung ist komplex – es können unter anderem entzündlich-degenerative Gelenkerkrankungen, aber auch Störungen des Stoffwechsels oder des Nervensystems in Frage kommen – und sollte unbedingt von einem versierten Arzt durchgeführt werden.

Hausmittel bei infektbedingten Gliederschmerzen

Das beste Mittel bei akuten Gliederschmerzen ist es, sich ausreichend Ruhe zu gönnen. Folgen Sie Ihrem Körpergefühl, wenn Sie sich schlapp und Ihre Beine wie Blei anfühlen. Tees aus Ingwer, Lindenblüten, Kamille oder Weidenrinde helfen jetzt dabei, die Schmerzen zu bekämpfen. Überhaupt sollten Sie viel Flüssigkeit in Form von warmem Wasser oder Kräutertees zu sich nehmen, um das Immunsystem zu unterstützen.

Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Knoblauch lassen sich ebenfalls nutzen. Wenn Sie keinen rohen Knoblauch mögen oder vermeiden möchten, können Sie ihn in der Pfanne leicht anschwitzen. Gewürze, wie Oregano, Rosmarin und Thymian eignen sich ebenfalls bei Gliederschmerzen. Sie sind als hochkonzentrierte Öle erhältlich, die in verdünnter Form ins Badewasser gegeben oder, ebenfalls unbedingt verdünnt, eingenommen werden können. Die Öle wirken stärker als die Gewürze in getrockneter Form beziehungsweise als Tees aus diesen Gewürzen.

Als Gewürz lassen sie sich jedoch gut mit einer frisch zubereiteten Hühnersuppe kombinieren. Studien haben gezeigt, dass der einzigartige Mix aus nährstoffreichen Zutaten dem Körper hilft, zu Kräften zu kommen. Eine antientzündliche Wirkung konnte ebenfalls nachgewiesen werden.

Körpertemperatur normalisieren

Auch die Normalisierung der Körpertemperatur kann Linderung verschaffen. Wenn Sie kein Fieber haben, fördert ein warmes 15-minütiges Bad bei ca. 38°C die Durchblutung der Muskulatur und erhöht die Körpertemperatur. Selbst ausgekochte Badezusätze aus Fichtennadeln, Brennnesselblättern oder Birkenblättern verstärken den schmerzlindernden Effekt nochmals. Auch Wadenwickel sind bewährte Hausmittel. Je nach Temperaturempfinden können diese warm (wenn Sie frieren) oder kühl (wenn Ihr Körper keine Wärme verträgt) angewendet werden.

Frei erhältliche Schmerzmittel (nicht-steroidale Antiphlogistika) können ebenfalls helfen und Fieber senkend wirken. Allerdings dämpfen sie auch die Immunreaktion und behindern so die Abwehrreaktion zu einem gewissen Maße. Nehmen Sie daher rezeptfreie Schmerzmittel höchstens drei Tage in Folge ein, um Nebenwirkungen zu vermeiden und die Immunantwort nicht zu behindern. Wenn die Schmerzen länger anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Naturheilkunde gegen Gliederschmerzen

Die Naturheilkunde bietet verschiedene Wirkstoffe, die Linderung bei Gliederschmerzen verschaffen können. Rhus toxicodendron kann bei grippebedingten Gliederschmerzen helfen. Bryonia wird unter anderem eingesetzt, wenn sich die Gliederschmerzen durch Bewegung und Wärme verschlimmern. Diese beiden Bestandteile sind auch in manchen Komplexmitteln enthalten, wie zum Beispiel Mato Hevert Erkältungstropfen. Diese Kombination aus acht Erkältungswirkstoffen hilft nicht nur gegen erkältungsbedingte Gliederschmerzen, sondern auch gegen Hals- und Kopfschmerzen und unterstützt die natürliche Abwehr. Um Erkältungen vorzubeugen oder zu behandeln, empfehlen sich auch Contrainfect Hevert Erkältungstabletten. Mit ihren zehn sorgfältig aufeinander abgestimmten Wirkstoffen bessern sie verschiedene Beschwerden bei Entzündungen der Atemwege im Rahmen grippaler Infekte.

Naturheilkundliches Arzneimittel zur Stärkung der körpereigenen Abwehr bei grippalen Infekten

Naturheilkundliches Arzneimittel bei akuten Erkältungskrankheiten

Pflichtangaben

Contrainfect Hevert Erkältungstabletten Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Besserung der Beschwerden bei Entzündungen der oberen Atemwege. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Mato Hevert Erkältungstropfen  Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Erkältungskrankheiten. Enthält 29 Vol.-% Alkohol. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Quellenangaben

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