Vitamine sind ganz allgemein essenzielle Stoffe, die unser Körper für die verschiedenen Stoffwechselvorgänge, biochemische Reaktionen sowie die Bildung von Zellen und Enzymen unbedingt benötigt. Da der menschliche Organismus diese lebensnotwendigen Stoffe aber zum größten Teil nicht selbst herstellen kann, ist er auf eine ausreichende Zufuhr „von außen“, also über die Aufnahme mit der Nahrung, angewiesen.
Der Körper kann aufgenommene Vitamine mehr oder weniger gut speichern, so dass er Schwankungen in Angebot und Bedarf für einige Zeit ausgleichen kann. Ein längerfristiger Mangel führt nach einer gewissen Zeit jedoch zwangsläufig zu Störungen in unserem Organismus.
Zu den wichtigen Vitaminen gehört unter anderem das Vitamin B6 (Pyridoxin). Der Bedarf an diesem Vitamin erreicht im jungen Erwachsenenalter einen Maximalwert und bleibt bis ins Seniorenalter auf recht hohem Niveau. Bei Schwangeren und stillenden Müttern steigt der Vitamin B6-Bedarf noch einmal um mehr als 50 Prozent. Mit der für uns zugänglichen Mischkost-Ernährung (also Getreideprodukte, Gemüse, Fisch und Fleisch) sind wir unter normalen Umständen und bei normalem Bedarf mit Vitamin B6 ausreichend versorgt.