Heweneural 1%

Lokalanästhetikum zur Neuraltherapie

Neuraltherapie

mit Heweneural 1%

Die Neuraltherapie beinhaltet die Segmenttherapie und die Störfeldtherapie. Die Segmenttherapie basiert auf der Annahme, dass die inneren Organe bestimmten Segmenten der Haut (Dermatome) entsprechen und mit diesen über Nerven in Verbindung stehen (Headsche Zonen). Der behandelnde Arzt oder Heilpraktiker spritzt ein örtliches Betäubungsmittel, ein sogenanntes Lokalanästhetikum (z. B. Procain, Lidocain), in die Haut und erreicht über den Nerv das entsprechende Organ. Dabei bilden sich häufig kleine Erhebungen, die als Quaddeln bezeichnet werden. Deshalb wird die Neuraltherapie oft auch Quaddeltherapie genannt. Ziel der Neuraltherapie ist es, über das vegetative Nervensystem im betroffenen Segment eine Wirkung zu erzielen.
Bei der Störfeldtherapie werden „Störfelder“, die durch chronische Entzündungen ausgelöst werden, behandelt. Störfelder schwächen den Gesamtorganismus und können Beschwerden in anderen Bereichen des Körpers hervorrufen. Die häufigsten Störfelder befinden sich in den Mandeln, Nasennebenhöhlen, der Zahn-Kiefer-Region, der Schilddrüse und in Narben, aber tatsächlich kann jede Stelle im Körper zu einem Störfeld werden. Die Behandlung mit Hewedolor Procain 2% sollte von einem in der Neuraltherapie erfahrenen Heilpraktiker oder Arzt durchgeführt werden.

Heweneural 1% enthält Lidocain und ist ein Lokalanästhetikum zur Neuraltherapie.

Die Wirkstoffe

Kein Wirkstoffbild
Lidocainhydrochlorid
Lidocain-HCl

Zusammensetzung

1 Ampulle zu 2 ml enthält:

Lidocainhydrochlorid 1 H2O  20 mg
(entsprechend 16,2 mg Lidocain)

Sonstige Bestandteile

Natriumchlorid, Natriumhydroxidlösung, Wasser für Injektionszwecke.

Dosierung

Grundsätzlich gilt, dass nur die kleinste Dosis verabreicht werden darf, mit der die gewünschte Wirkung erreicht wird. Die übliche Dosis für Erwachsene und Jugendliche über 15 Jahren mit einer durchschnittlichen Körpergröße beträgt:

Hautquaddeln, pro Quaddel bis zu 20 mg Lidocainhydrochlorid 1 H2O (entsprechend bis zu 2 ml „Heweneural 1%“).

Bei Applikation in Gewebe, aus denen eine schnelle Aufnahme von Substanzen erfolgt, sollte eine Einzeldosierung von 300 mg Lidocainhydrochlorid 1 H2O ohne gefäßverengenden Zusatz oder 500 mg Lidocainhydrochlorid 1 H2O mit gefäßverengendem Zusatz nicht überschritten werden. Niedrigere Dosen sind anzuwenden bei Kindern, älteren Patienten, Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand bzw. schweren Nieren-, Leber- oder Tumorerkrankungen sowie in der Schwangerschaft.

Bei Niereninsuffizienz kann die Wirkzeit verkürzt sein. Bei Patienten mit zerebralem Anfallsleiden kann eine gesteigerte Krampfbereitschaft auftreten. Beim Melkersson-Rosenthal-Syndrom können allergische und toxische Reaktionen des Nervensystems auf Lokalanästhetika vermehrt auftreten. Bei Herzinsuffizienz oder Störungen des Herz-Reizleitungssystems ist die Dosis zu reduzieren und eine stete Kontrolle der Funktionsparameter erforderlich, auch nach Wirkungsende des Lokalanästhetikums.

Art der Anwendung: „Heweneural 1%“ wird in die Haut (intracutan) eingespritzt.

gebrauchinsformationen und Broschüren

Anwendungsgebiete

Zur Anwendung im Rahmen neuraltherapeutischer Anwendungsprinzipien.

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen Lokalanästhetika vom Säureamid-Typ, schwere Störungen des Herz-Reizleitungssystems, akutes Versagen der Herzleistung, Schock.

Besondere Vorsicht ist geboten bei Nieren- oder Lebererkrankungen, Myasthenia gravis, Injektion in ein entzündetes Gebiet, Anwendung im Hals-Kopf-Bereich, gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulanzien (zum Beispiel Heparin), NSAR oder Plasmaersatzmitteln wegen Verstärkung der Blutungsneigung. In der Schwangerschaft strenge Indikationsstellung.

Nebenwirkungen

Systemische Reaktionen können bei höheren Blutspiegeln auftreten und betreffen das Zentralnerven- und Herz-Kreislaufsystem. Blutdruckabfall bei relativer Überdosierung. Eine maligne Hyperthermie ist – wie bei anderen Lokalanästhetika auch – nicht auszuschließen. Allergische Reaktionen in Form von Juckreiz, Ödem, Bronchospasmus, Atemnotsyndrom und Kreislaufreaktionen werden gelegentlich beschrieben.

Wechselwirkungen

Gefäßverengende Arzneimittel (längere Wirkdauer von Lidocain); Secale-Alkaloide, zum Beispiel Ergotamin, oder Epinephrin (Blutdruckabfall); Beruhigungsmittel (Krampfschwelle des ZNS erhöht); Aprindin (Verstärkung der Nebenwirkungen); Propranolol, Diltiazem und Verapamil (Gefahr der Kumulation von Lidocain); andere Lokalanästhetika (additive Wirkungen an Herz-Kreislauf-System und ZNS); Cimetidin (Lidocaintoxizität erhöht); nicht depolarisierende Muskelrelaxanzien (Lidocainwirkung verlängert).

Packungsgrößen

Pflichtangaben

Heweneural 1%  Wirkstoff: Lidocainhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Zur Anwendung im Rahmen neuraltherapeutischer Anwendungsprinzipien. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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Fragen und Antworten

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