Vitamin D und Vitamin K sind die Garanten für gesunde Knochen. Sie fördern den Auf- und Umbau des Knochengewebes. Vitamin D veranlasst, dass Kalzium bereitgestellt wird und Vitamin K sorgt dafür, dass das Kalzium vom Körper verwertet werden kann.
Vitamin D schützt vor Osteoporose. Dies konnte in zahlreichen Studien nachgewiesen werden. Weniger bekannt ist der Beitrag, den Vitamin K zur Knochengesundheit leistet. Und zwar auch im Zusammenspiel mit Vitamin D. Deshalb ist für die Knochengesundheit eine ausreichende Versorgung mit den beiden Vitaminen wichtig. Ein Mangel sowohl an Vitamin D als auch an Vitamin K kann das Risiko erhöhen, den gefürchteten Knochenschwund (Osteoporose) zu bekommen.
Vitamin D und Vitamin K – gesunde Knochen aus Sonne, Bakterien und Blattgemüse
Vitamin D wird vom Körper aus Cholesterin in der Haut gebildet, wenn die Sonne scheint, exakter, wenn UV-B-Sonnenstrahlen auf die Haut einwirken. Über das Blut wird das Vitamin D zur Leber transportiert und dort in Calcidiol (25-Hydroxycholecalciferol) umgewandelt. Calcidiol gelangt dann zur Niere, wo es seine aktive Form, das Calcitriol (1,25-Dihydroxycholecalciferol), erhält. Aus der Vitamin K-Familie ist das für die Knochengesundheit wichtige Vitamin das Vitamin K2 (Menachinon). Es wird auch von Bakterien im Darm gebildet, allerdings ist hierbei nicht abschließend geklärt, inwieweit der Organismus dieses nutzen kann. Aufgrund seiner längeren Wirksamkeit (durch längere Halbwertszeit), kann sich Vitamin K2 besser im Gewebe anreichern als Vitamin K1. Heute gehen Wissenschaftler davon aus, dass der Körper auch Vitamin K1, das vor allem in grünen Blattgemüsen vorkommt, zu Vitamin K2 umwandeln kann. Vitamin K gewährleistet neben seinem positiven Einfluss auf die Knochengesundheit auch eine intakte Blutgerinnung.
Vitamin D und Vitamin K – warum sie sich brauchen
Während Vitamin D Kalzium aus dem Darm aufnimmt und bereitstellt, sorgt Vitamin K für die Anreicherung von Kalzium in den Knochen. Genauer gesagt: Vitamin D veranlasst die Bereitstellung des Peptidhormons Osteocalcin und Vitamin K verändert das Peptidhormon durch einen bestimmten Prozess, die Carboxylierung, damit es sich im Knochen anreichern kann. Daher sind beide Vitamine für den Knochenaufbau unerlässlich. Die Kombination beider Vitamine führte nach 24-monatiger täglicher Gabe zu einer Steigerung der Knochendichte um 4,92 Prozent. Im Vergleich dazu: Die alleinige Gabe von Vitamin K ergab nur eine Steigerung um 0,135 Prozent.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Vitamin D einen Wert von 50 Nanomol pro Liter im Blut. Laut Robert-Koch-Institut erreichen nur etwa 40 Prozent der Bevölkerung in Deutschland diesen Wert. Die empfohlene tägliche Vitamin D-Zufuhr für Erwachsene ist laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung 800 IE Vitamin D. Für Vitamin K empfiehlt sie zwischen 60 und 80 Mikrogramm täglich.
Vitamin D und Vitamin K – am besten gemeinsam zuführen
Bei regelmäßiger Einnahme von Vitamin D kann es zu einem Mangel an Vitamin K kommen, wenn nicht gleichzeitig auf die Vitamin K-Zufuhr geachtet wird. Bei regelmäßiger Einnahme steigt der Vitamin D-Spiegel im Blut an, während Vitamin K unverändert bleibt. Das kann zu einem relativen Vitamin K-Mangel führen. Um das Verhältnis von Vitamin D zu Vitamin K in Balance zu halten, sollte bedarfsabhängig Vitamin K ebenfalls zugeführt werden. Der Vitamin-Spezialist Hevert hält Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel in verschiedenen Dosierungen bereit: Vitamin D3 Hevert 4000 IE oder 2000 IE und Vitamin K als Vitamin K2 Hevert 100 µg. Bei einem nachgewiesenen Mangel an Vitamin D3 und zur Vorbeugung und Behandlung von Rachitis und Osteoporose kann das Arzneimittel Vitamin D3 Hevert eingesetzt werden, welches 1000 IE Cholecalciferol enthält.