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Herzrasen durch Stress

Herzrasen kann bei Aufregung, Freude oder Stress ganz normal sein und nach kurzer Zeit wieder vorübergehen. Meist reicht in diesem Fall dann einfaches Abwarten oder -sofern ärztlich abgeklärt und keine organische Ursache gefunden wurde- sind gezielte Übungen zur Entspannung hilfreich. Bei ständiger großer Anspannung kann Herzrasen aber auch –neben möglichen organischen Ursachen, die auf jeden Fall zunächst ärztlich ausgeschlossen werden müssen- ein Indiz für Überforderung sein. Lesen Sie, wie Sie Ihr Herz bei Stress unterstützen können.

Das Herz ist ein äußerst sensibles Organ. Es reagiert auf Freude, Leid, Aufregung, Belastung und Schrecken mit einer Rhythmusveränderung des Herzschlags. Redewendungen wie „Das Herz ist ihm in die Hose gerutscht“, „Es bricht mir das Herz“ oder „Das Herz schlägt bis zum Hals“, zeugen von der engen Verbindung zwischen Psyche und Herz. In der Kardiologie gibt es aus diesem Grund ein eigenständiges Fachgebiet – die Psychokardiologie. Im Englischen bezeichnet man das unter akutem psychischen Trauma oder auch emotionaler Dauerbelastung gestresste Herz als „Broken Heart Syndrome“, das Syndrom des gebrochenen Herzens. Rhythmusveränderungen am Herzen sind häufig harmlos, machen aber oft Angst. Das gilt auch für das von Stress verursachte Herzrasen. Von Herzrasen spricht man, wenn bei Erwachsenen die Herzfrequenz, die unter Normalbedingungen bei 60 bis 80 Schlägen pro Minute liegt, 100 Schläge pro Minute übersteigt. Bei körperlicher Anstrengung oder Stress gehört die Steigerung des Herzschlags zu einer komplexen Stressreaktion des Körpers, die uns dazu befähigen soll, angemessen auf eine Herausforderung oder Bedrohung zu reagieren. Bei Stress werden Botenstoffe und Hormone wie Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol ausgeschüttet: Die Muskulatur wird angespannt und die beschleunigte Atmung versorgt das Gehirn besser mit Sauerstoff. Die Blutgefäße verengen sich und die Herzfrequenz wird erhöht, damit den Zellen mehr Sauerstoff und Nährstoffe zur Verfügung stehen. Diese Stressreaktion befähigt zum Beispiel Leistungssportler zu Höchstleistungen, Schüler und Studenten zur Leistungsfähigkeit in Prüfungssituationen und Berufstätige zur Bewältigung von Arbeitsanforderungen. Auf eine erfolgreiche Bewältigung tritt eine Phase der Entspannung ein. Eine Situation gemeistert zu haben, hinterlässt ein gutes Gefühl.

Herzrasen durch Stress – wann es gefährlich wird

Ob Herzrasen gefährlich ist oder nicht, hängt primär davon ab, ob organische Ursachen im Hintergrund stehen oder nicht. Ist eine organische Ursache ausgeschlossen und ist Stress die alleinige Ursache, hängt es wiederum von Häufigkeit und Dauer sowie dem Ausmaß des Herzrasens ab, ob es zur wirklichen Bedrohung werden kann. Zum Problem wird die Stressreaktion, wenn auf die Anspannung keine Entspannung mehr folgt. Das ist der Fall bei Dauerbelastung oder wenn die emotionale Belastung zu groß ist.  Auch die bloße Angst, einer Situation nicht gewachsen zu sein, kann Herzrasen verursachen. Angst lähmt und ist deswegen kontraproduktiv bei der Lösung anstehender Aufgaben. Wichtig: Bei Herzrasen in Verbindung mit Brustschmerzen oder Atemnot sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen bzw. einen Notarzt rufen.

Tipps zur Stressbewältigung

Stressbedingte Herzbeschwerden sind Warnsignale, etwas gegen den Stress zu unternehmen. Zunächst ist Spurensuche angesagt, was den Stress auslöst. In den meisten Fällen gelingt es nicht auf Anhieb, Lösungen gegen den Stress zu finden. Aber es gibt viele Hilfsmittel, mit mehr innerer Ruhe und Gelassenheit den Herausforderungen zu begegnen. Am besten gelingt Stressabbau durch Sport. Bereits eine halbe Stunde Radfahren, spazieren gehen, laufen, schwimmen oder Gruppensport reichen aus, es sollten insgesamt 150 Minuten pro Woche erreicht werden für einen gesundheitsfördernden Effekt. Für Kinder und Jugendliche gilt eine empfohlene moderate bis intensive Bewegungsdauer von einer Stunde täglich. Sport ist gleichzeitig ein bewährtes Mittel gegen Schlafstörungen.

Wichtig ist: Wenn Sie nach längerer Ruhephase wieder mit Sport anfangen, besprechen Sie den für Sie optimalen Einstieg vorab mit Ihrem Therapeuten und gehen Sie es langsam an.  Nachgewiesenermaßen trägt Yoga zur Stressreduktion bei. Auch Meditation und Progressive Muskelentspannung nach Jacobson sind wirksam, um in akuten Stresssituationen Ruhe zu bewahren.

Beruhigende Atmung

Tiefes Ein- und Ausatmen ist ein wirksames Mittel, Körper und Psyche zu beruhigen. Zum einen gelingt das durch die sogenannte Zwerchfellatmung. Sie kann im Stehen, Sitzen oder Liegen durchgeführt werden. Dazu legt man die Hände auf den Bauch und atmet durch die Nase tief in den Bauchraum ein, bis sich die Bauchdecke wölbt. Bei der anschließenden Ausatmung, ebenfalls durch die Nase, zieht sich die Bauchdecke wieder zurück. Diese Übung mehrmals wiederholen. Etwas aufwändiger, aber genauso wirksam ist die Atmung in den Brustkorb. Dazu muss man sich auf den Rücken legen, die Hände liegen wieder auf dem Bauch. Die Einatmung erfolgt durch die Nase in den Brustkorb, bis sich die Lunge vollständig mit Luft gefüllt hat. Dann wird langsam durch den geöffneten Mund ausgeatmet. Diese Übung etwa eine Minute lang wiederholen, gegebenenfalls nach einer kurzen Pause ein zweites Mal durchführen.

Naturheilkundliche Mittel gegen Herzrasen

Wen das kurzfristig, unvermeidliche Herzrasen zu stark belastet und organische Ursachen ausgeschlossen sind – Herzbeschwerden wie starkes Herzklopfen, Herzschmerzen, schneller Herzschlag sind immer mit Angst verbunden – für den hält die Naturheilkunde wirksame und gut verträgliche Mittel bereit. Der Pflanzenwirkstoff Weißdorn (Crataegus) hat insbesondere eine ausgleichende Wirkung auf das Herz.

Hochdosierter Weißdornextrakt bei nachlassender Leistungsfähigkeit des Herzens

Pflichtangaben

Bomacorin 450 mg Weißdorntabletten  Wirkstoff: Trockenextrakt aus Weißdornblättern mit Blüten. Anwendungsgebiete: Nachlassende Leistungsfähigkeit des Herzens entsprechend Stadium II nach NYHA (New York Heart Association). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Quellenangaben

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