Vitamin D für die Seele

Trifft Sonnenlicht – oder genauer die UV-B-Strahlen der Sonne – auf unsere Haut, wird Vitamin D gebildet. Es wird daher gern als Sonnenvitamin bezeichnet – und das gilt auch im übertragenen Sinn: Vitamin D sorgt wohl auch für ein sonniges Gemüt. So scheint sich ein hoher Vitamin D-Spiegel sogar positiv auf Depressionen auszuwirken, wie aktuelle Studien zeigen. 

Vitamin D macht Knochen und Muskeln stark, es kann Erkrankungen wie Osteoporose entgegenwirken und das Immunsystem unterstützen [1]. Doch das fettlösliche Vitamin ist nicht nur für unsere körperliche Gesundheit unabdingbar. Immer mehr Studien beobachten den positiven Einfluss von Vitamin D auf Stimmung, Schlafqualität und psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen [2]. 

Wie wirkt Vitamin D auf Stimmung und Schlaf? 

Eine der vielfältigen Wirkungen von Vitamin D ist die Regulierung der für Stimmung und Schlaf wichtigen Hormone Serotonin und Melatonin. Beispielsweise gilt als erwiesen, dass das aktive Vitamin D (Calcitriol) das Ablesen des Gens der Tryptophan-Hydroxylase (TPH) reguliert [3]. Dieses Enzym wird gebraucht, um Serotonin, den sogenannten Glücksbotenstoff, zu bilden, aus dem dann Melatonin entsteht – das Schlafhormon. Das weist darauf hin, dass Vitamin D die Bildung von Serotonin im Gehirn reguliert und sich mindestens über diesen Weg positiv auf Stimmung und Schlaf auswirkt. 

Vitamin D und Depressionen

Eine angeschlagene Psyche hat selten nur eine einzige Ursache. Dass auch Nährstoffmängel bei der Entstehung von Depressionen eine Rolle spielen können, wird schon länger vermutet. Doch welches Vitamin fehlt bei Depressionen? Fest steht: Menschen mit depressiven Symptomen haben oft einen niedrigen Vitamin D-Spiegel [3]. Bislang ist nicht geklärt, ob der Mangel an Vitamin D ein Risikofaktor oder eher eine Begleiterscheinung der Depression ist. Denn oft fehlt es Betroffenen an Antrieb und Energie, ins Freie zu gehen und damit auch an ausreichend Sonne auf der Haut für die körpereigene Vitamin D-Produktion. 

Hilft Vitamin D bei Depressionen?  

Ob eine Vitamin D-Gabe depressive Beschwerden bessern kann, wird intensiv erforscht. Eine Überprüfung von 25 Studien mit mehr als 7.500 Teilnehmern kam zu dem Schluss: Bei Menschen mit Depressionen und Angststörungen, die Vitamin D-Präparate erhielten, hatten sich negative Gefühle verringert [4]. Insbesondere Menschen mit einer schweren depressiven Störung und einem Vitamin D-Mangel profitierten von einer Vitamin D-Einnahme. Wirksam waren Dosierungen von bis zu 4.000 IE pro Tag. Untersucht wurde auch die Frage: Wie schnell wirkt Vitamin D bei Depressionen? Um die Stimmungslage positiv zu beeinflussen ist eine Einnahmedauer über mindestens acht Wochen notwendig. 

Wie hoch sollte der Vitamin D-Wert sein? 

Die Vitamin D-Versorgung wird anhand eines Stoffs namens „25-Hydroxyvitamin-D“ im Blut gemessen. Dabei handelt es sich um die Vorstufe von biologisch aktivem Vitamin D im Körper. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt einen Wert von mindestens 20 ng/ml (50 nmol/l) Serum, um die Knochengesundheit zu erhalten [5]. In Deutschland erreichen laut Robert-Koch-Institut etwa 46 Prozent aller Kinder und Jugendlichen im Alter von 1 bis 17 Jahren und 56 Prozent der Älteren diesen Wert nicht [6]. Insbesondere im Winter ist die Vitamin D-Eigenproduktion aufgrund der geringen Sonneneinstrahlung reduziert. Mehr als 40 Prozent der Europäer sind dann nicht optimal mit Vitamin D versorgt, fast 18 Prozent leiden unter einem Vitamin D-Mangel mit Werten unter 12 ng/ml (30 nmol/l) [7]. 

Auf Nummer sicher gehen

Auch wenn die aktuelle Studienlage keine konkreten Empfehlungen zulässt, ist bei depressiven Symptomen der Blick auf den Vitamin D-Spiegel sinnvoll. Wer einen niedrigen Vitamin D-Spiegel hat, kann vor allem in den sonnenarmen Wintermonaten von Vitamin D-Präparaten profitieren. Die Dosierung spielt eine wichtige Rolle für die Wirksamkeit. Daher ist es ratsam, Vitamin D nicht eigenmächtig in höheren Dosen einzunehmen. Durch Bestimmung des Vitamin D-Spiegels können im Verdachtsfall Hypervitaminosen leicht verhindert werden. Auch auf die Häufigkeit der Vitamin D-Einnahme kommt es an: In vielen Studien wurde bewiesen, dass der Körper nur bei täglicher Einnahme in vollem Umfang von Vitamin D profitiert [8]. 

Vom Vitaminspezialisten Hevert gibt es Vitamin D in den Dosierungen 1000 IE, 2000 IE und 4000 IE als Monopräparat und in Kombination mit Vitamin K2, Calcium und Magnesium.  
 

Pflichtangaben

Quellenangaben

Willkommen beim Hevert-Magazin

Die bunte Themenwelt des Naturheilkunde-Unternehmens Hevert-Arzneimittel spiegelt sich im Hevert-Magazin wider. Die Magazin-Beiträge rund um ganzheitliche Gesundheit sind deshalb in die Kategorien Hevert Aktuell, Rundum gesund, Achtsam leben, Wirkstoffe, Gastbeiträge sowie Naturheilkunde damals und heute unterteilt. Alle Magazin-Beiträge werden vom Hevert-Team gemeinsam mit ausgewählten medizinischen Redakteuren für Sie erstellt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und gute Unterhaltung.

Ihr Hevert-Team

Hevert Aktuell

Unter der Rubrik Hevert Aktuell finden Sie Neuigkeiten aus dem Familienunternehmen. Es erwarten Sie Themen wie Curcumin, Eisen und Selen aus rein pflanzlichen Quellen oder der Verzicht auf Palmöl in Hevert-Präparaten sowie viele weitere spannende Entwicklungen rund um Produktneuheiten, Umweltthemen und das soziale und nachhaltige Engagement von Hevert.

Rundum gesund

Im Bereich Rundum gesund geht es um die ganzheitliche Behandlung bzw. Prävention von Krankheiten. Dabei ist der Ansatz der integrativen Medizin maßgebend. Sie verbindet die Naturheilkunde sinnvoll mit der Schulmedizin zu einem ganzheitlichen Gesamtkonzept. Die Naturheilkunde umfasst unter anderem die Behandlung mit Mikronährstoffen wie Vitaminen und Mineralstoffen sowie Komplexmitteln und pflanzlichen Präparaten. Überwiegend beschäftigen sich die Magazin-Beiträge mit den Therapiebereichen Entspannung & Schlaf, Vitalität & Immunsystem, Erkältung, Husten & Schnupfen, Magen, Darm, Leber & Galle, Herz-Kreislauf & Durchblutung, Allergie & Haut, Blase & Niere, Schmerzen im Bewegungsapparat sowie Frauenbeschwerden. Wie hilft die tägliche Einnahme von Vitamin D dem Immunsystem? Stress und Schlafprobleme natürlich behandeln mit Entspannungstechniken und naturheilkundlichen Präparaten. Alles rund um eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen wie B-Vitaminen, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Folsäure, Eisen, Selen und allem, was der Körper sonst noch braucht. Dies und vieles mehr sind Themen, die Sie in der Rubrik Rundum gesund entdecken können.

Achtsam leben

Die Verbindung zwischen Körper und Geist gewinnt in der Medizin immer mehr an Bedeutung. Für ein harmonisches Miteinander müssen wir achtsam mit uns selbst, unserem Körper, unseren Mitmenschen und unserer Umwelt umgehen. Achtsamkeit beschreibt das bewusste Wahrnehmen mit Körper und Geist, das Leben im Hier und Jetzt, den Fokus auf den Moment. Die Magazin-Beiträge in dieser Rubrik beschäftigen sich beispielsweise mit Themen wie gesunder Ernährung, Yoga, Meditation und dem Umgang mit Stress.

Wirkstoffe

Zahlreiche der in den Hevert-Präparaten verwendeten Heilpflanzen werden am Unternehmensstandort in Nussbaum im eigenen Heilpflanzenfeld angebaut. In dieser Rubrik des Hevert-Magazins erwarten Sie spannende Informationen zu den Heilpflanzen bei Hevert, dem Heilpflanzenanbau und dem Kräutergarten. Ein Magazin-Beitrag beschäftigt sich zum Beispiel mit der Heilpflanze Echinacea (Sonnenhut) und ihrer Wirkung bei Erkältungen.

Naturheilkunde heute & damals

Kennen Sie Samuel Hahnemann, Pastor Emanuel Felke oder Sebastian Kneipp? Erfahren Sie mehr über Pioniere der Naturheilkunde und ihre Behandlungsansätze. Auch Neues aus der Forschung wie zum Beispiel Vitamin D bei Asthma oder B-Vitamine in der Schmerztherapie erwartet Sie in dieser Rubrik.