Ausreichend mit Eisen versorgt? – Seit Corona für alle ein Thema

Das Spurenelement Eisen übernimmt lebenswichtige Aufgaben in unserem Körper. Neue Untersuchungen haben gezeigt, dass Patienten, die wegen COVID-19 stationär oder ambulant behandelt wurden, niedrige Eisenspiegel im Blut hatten und das oft noch Monate nach der eigentlichen Erkrankung. Was einen Eisenmangel verursachen kann, was auf einen Eisenmangel hinweist und was Sie dagegen tun können, lesen Sie in diesem Beitrag. 

Neue Studien haben einen Zusammenhang zwischen Eisenmangel und einer COVID-19-Erkrankung festgestellt. 90 Prozent der wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus behandelten Patienten hatten niedrige Eisenwerte im Blut [1]. In einer weiteren Studie zeigte sich bei 30 Prozent der Patienten auch zwei Monate nach der Erkrankung noch ein Eisenmangel [2]. Unklar ist, ob der Eisenmangel die Schwere der COVID-19-Erkrankung beeinflusst oder die Infektion mit dem Coronavirus zu dem Eisenmangel führt [3]. In jedem Fall sollte ein Eisenmangel behoben werden, denn das Spurenelement ist lebenswichtig für unseren Körper. Es ist Bestandteil des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) und des roten Muskelfaserstoffs (Myoglobin), an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt und zuständig für die Sauerstoffversorgung im Körper. Darüber hinaus stellt es sicher, dass unsere Zellen ausreichend mit Energie versorgt werden, DNA als Träger der Erbinformationen erzeugt wird, Nervenbotenstoffe gebildet werden und das Immunsystem seine Abwehrfunktion wahrnehmen kann [4].

Wieviel Eisen pro Tag braucht unser Körper?

Die Referenzwerte der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) berücksichtigen, dass nur etwa 10 bis 15 Prozent des mit der Nahrung aufgenommenen Eisens für die Zellen im Dünndarm auch verfügbar ist und dass Eisen täglich über Stuhl, Urin und Schweiß verloren geht [4].

Daher sollten

Männliche Personen 10-19 Jahre: 12 mg Eisen pro Tag
Männliche Personen ab19 Jahre: 10 mg Eisen pro Tag
Weibliche Personen 10-51 Jahre: 15 mg Eisen pro Tag
Weibliche Personen ab 51 Jahre: 10 mg Eisen pro Tag
Schwangere: 30 mg Eisen pro Tag
Stillende: 20 mg Eisen pro Tag
zuführen [5].

In welchen Lebensmitteln steckt viel Eisen?

Besonders reich an Eisen sind Fleisch und Wurst [4]. So liefern beispielsweise 100 g Schweineleber 22 mg Eisen und 100 g Leberwurst immerhin noch 5 mg. Der diesbezüglich als gute Eisenquelle bekannte Spinat enthält immerhin noch 4 mg Eisen pro100 g [6]. Gute Eisenlieferanten sind auch Fisch und von den pflanzlichen Lebensmitteln Nüsse, Rote Beete, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, außerdem Hirse, Amaranth, Kakao, Johannisbeeren, Holunderbeeren, Brombeeren, Maulbeeren und Kräuter wie Thymian und Basilikum [4, 7]. Allerdings werden diese teils nur in minimalen Mengen verzehrt, die keinen relevanten Beitrag auf die Eisenversorgung haben.

Wer hat einen erhöhten Eisenbedarf?

Es gibt Lebensabschnitte, in denen ein erhöhter Eisenbedarf besteht, dazu zählen Wachstumsphasen, Schwangerschaft und Stillzeit. Sportler brauchen doppelt so viel Eisen wie Nichtsportler, da bei Sport der Energie- und Sauerstoffumsatz ansteigt und Eisenverluste durch starkes Schwitzen eintreten [6].

Wie erkennt man einen Eisenmangel?

Zu den typischen Symptomen bei Eisenmangel gehören Müdigkeit, Schwäche, Abgeschlagenheit, Schwindel, Blässe, Kurzatmigkeit bei Belastung und Herzklopfen [7]. Weitere Anzeichen können sein: brüchige Nägel bzw. Rillenbildung an den Nägeln, eingerissene Mundwinkel, Zungenbrennen Schluckbeschwerden, Haarausfall sowie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, seelische Instabilität und das Restless-Legs-Syndrom. Bei einem latenten Eisenmangel treten gewöhnlich noch keine Symptome auf. Ein funktioneller Eisenmangel liegt vor, wenn zwar noch Eisenreserven vorhanden, diese aber nicht für die Bildung des roten Blutfarbstoffs und der roten Blutkörperchen verfügbar sind [8]. Die Eisenmangel-Anämie ist die schwerste Form des Eisenmangels und die häufigste Ursache für eine Blutarmut [7]. Sie entsteht, wenn die Eisenspeicher entleert sind und zu wenig rote Blutzellen vorhanden sind. Infolgedessen werden die Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt [9].

Welche Laborparameter sind wichtig und was bedeuten sie?

Ob ein Eisenmangel vorliegt oder nicht, muss durch eine Laboruntersuchung festgestellt werden. Die Norm- bzw. Referenzwerte können dabei von Labor zu Labor abweichen. Ausschlaggebend sind jeweils die vom Labor angegebenen Referenzwerte.

Was kann zu Eisenmangel führen? 

Ein Eisenmangel kann entweder durch eine zu geringe Zufuhr von Eisen über die Nahrung, eine Störung der Eisenaufnahme oder einen chronischen Blutverlust auftreten [7]. In Europa ist chronischer Blutverlust z. B. durch Magen-Darm-Blutungen, Hämorrhoiden, chronisches Nasen- oder Zahnfleischbluten, Blutverlust durch Unfall, Operationen oder Blutspenden der häufigste Auslöser für Eisenmangel. Aber auch einseitige Diäten, der Verzicht auf Fleisch, Wurst und Fisch, Essstörungen und Alkoholabusus können zu einer unzureichenden Versorgung mit Eisen führen. Die Eisenaufnahme empfindlich stören können chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, eine Infektion mit Helicobacter pylori-Bakterien, eine teilweise Entfernung des Magens sowie die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente [7]. Dazu zählen Magensäureblocker (sog. Antazida), ASS (Acetylsalicylsäure), cholesterinsenkende Mittel (Fibrate) sowie Ionenaustauscher, die zur Behandlung von Harnsteinen eingesetzt werden [10]. 

Was tun bei einer Unterversorgung mit Eisen?

Die Behandlung eines Eisenmangels gehört in ärztliche Hände. Wurde in der Laboruntersuchung ein Eisenmangel festgestellt, wird der Arzt zunächst nach der Ursache forschen. Dazu können weitere Untersuchungen notwendig sein [7]. Gleichzeitig wird als First-line-Therapie ein orales Eisenpräparat verordnet [11]. Bei regelmäßiger Einnahme verbessert sich die Versorgung mit Eisen rasch, bei einer Eisenmangel-Anämie ist in der Regel eine sechsmonatige Einnahme erforderlich [7]. 
Wird die Ernährungsweise als Ursache erkannt, wird zunächst eine Ernährungsumstellung auf eine eisenreiche, ausgewogene Kost empfohlen [11]. Regelmäßige Kontrollen alle vier Wochen zur Überwachung sind sinnvoll [11]. Die Einnahme eines Eisenpräparates wie Curryblatt Eisen + C Hevert kann hierbei die Eisenversorgung zusätzlich unterstützen. 
Eisenpräparate sollten möglichst nüchtern, eine halbe bis eine Stunde vor dem Essen mit einem Vitamin C-haltigen Getränk eingenommen werden [11]. Vitamin C fördert die Aufnahme von Eisen [4].  
Das rein pflanzliche Eisenpräparat Eisen + C Hevert mit einem Extrakt aus Curryblättern sowie Vitamin C aus der Camu-Camu-Beere und der Acerola-Kirsche kann besonders gut vom Körper aufgenommen und verwertet werden. Das in Deutschland hergestellte Präparat ist vegan, gut verträglich und exklusiv in der Apotheke erhältlich. 
 

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