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Angst- und Panikattacken richtig deuten und behandeln

Angst, Panik und depressive Zustände treten bei Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts immer häufiger auf. Dass nun auch mehr Männer betroffen sind und professionelle Hilfe suchen, ist laut KKH im Wesentlichen eine Folge der Einschränkungen während der Corona-Krise.

Zwar leiden nach wie vor deutlich mehr Frauen an psychischen Erkrankungen, doch im Jahr 2022 sind den Angaben der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) zufolge rund 40 Prozent mehr Atteste wegen Angststörungen bei Männern ausgestellt worden als noch im Jahr zuvor. Bei Frauen habe das Plus bei Angststörungen „nur“ 19 Prozent betragen [1].

Die KKH-Arbeitspsychologin Antje Judick sieht einen Grund darin, dass viele betroffene Männer während der Pandemie ihre körperliche Aktivität auf ein Minimum reduziert haben. Bewegungsmangel und fehlender sozialer Austausch scheinen sich nachhaltig negativ auf Antrieb und Motivation sowie die allgemeine Stimmungslage auszuwirken [2].

Was sind die Ursachen für Angststörungen?

Hinter „Angst“ verbirgt sich in der Regel ein Gefühl der Nervosität, Besorgnis oder Unsicherheit, welches auch in einer Vielzahl von psychiatrischen Erkrankungen vorhanden ist. Zu den Angststörungen zählen die generalisierte Angststörung, Panikstörungen und Phobien [3].

Angsterkrankungen lassen sich auf biologische, psychologische und/oder soziale Ursachen zurückführen. Neben einer chronischen psychischen Überlastung können kürzlich oder in der Kindheit erlebte Schicksalsschläge und traumatische Erlebnisse, etwa der Verlust eines geliebten Menschen, zur Entstehung beitragen. Zudem kann eine genetische Veranlagung das Risiko einer Angststörung oder Depression erhöhen. Laboruntersuchungen zeigen oft auch ein Ungleichgewicht bestimmter Botenstoffe im Gehirn [4].

Wie äußern sich Angst und Panikattacken?

Bei einer generalisierten Angststörung sind Betroffene ständig unverhältnismäßig stark besorgt oder bekümmert und es fällt ihnen schwer, diese Gefühle zu kontrollieren. Die Besorgnis kann sich auf die Arbeit oder Familie beziehen, um Geld, die Gesundheit, die Sicherheit oder den Haushalt kreisen und sich von Zeit zu Zeit verlagern [5].

Bei Panikattacken und spezifischen Angststörungen hingegen sind sowohl Auslöser als auch Symptome ganz konkret und eher von kurzer Dauer [6].

Auf psychischer Ebenen können sich Angststörungen wie folgt ausdrücken:

  • ein Gefühl von Angst oder Panik, das plötzlich auftritt und sich schnell steigert
  • die Befürchtung, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden oder zu sterben
  • das Gefühl, neben sich zu stehen oder eine eigentlich bekannte Umgebung plötzlich als seltsam fremd wahrzunehmen

Auf körperlicher Ebene äußern sich Angst- und Panikstörungen typischerweise mit folgenden Symptomen:

  • Herzrasen, Herzklopfen
  • beschleunigte Atmung bis zur Hyperventilation
  • Atemnot bis zum Gefühl des Erstickens
  • Schmerzen und Enge im Brustkorb
  • Hitzewallungen und Schweißausbrüche
  • Zittern
  • Schwindel und Ohnmachtsgefühle

Nicht selten sind die Symptome unterschwellig oder treten in unterschiedlicher Art und Weise oder Regelmäßigkeit auf.

Dies kann dazu führen, dass die Störung erst nicht als seelisches Problem erkannt wird. Bevor eine psychische Diagnose gestellt wird, sollten jedoch alle körperlichen Ursachen ausgeschlossen werden.

Ob von Angst Betroffene sich in ärztliche Behandlung begeben sollten oder müssen, hängt davon ab, wie hoch der Leidensdruck und die damit einhergehenden Einschränkungen im täglichen Leben sind.

Wie werden Angststörung behandelt?

Zwar erholen sich manche Menschen auch ohne professionelle Hilfe mit der Zeit. Doch wenn Betroffene bereits wiederholt Angst- oder Panikattacken erlebt haben, schränken sie sich in ihrem Verhalten oft stark ein.

Unter Umständen oder zumindest für eine bestimmte Zeit kann eine begleitende medikamentöse Behandlung durch den Arzt angezeigt sein. Eine Psychotherapie kann helfen, besser mit den auslösenden Reizen und Situationen klarzukommen, anstatt diese zu vermeiden. Betroffene lernen zu erkennen, wann eine Angst unbegründet ist. Atem- und Entspannungstechniken helfen, stressige Situationen besser zu bewältigen. Der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zu dem behandelnden Therapeuten kann den Genesungsprozess zusätzlich unterstützen [5,6].

Dies ist auch insofern hilfreich um abzuchecken, ob  eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen, wie Magnesium, Eisen, Selen, Vitamin D und C, sowie B-Vitaminen vorliegt die regulierend auf die Psyche wirken  kann [8,9].

Zur langfristigen Basisversorgung mit allen acht B-Vitaminen bietet sich zum Beispiel Vitamin B Complete Hevert [10] an.

Angststörung – was kann man selbst tun?

Zur Vorbeugung von Panikattacken raten Fachleute zu einem gesundheitsbewussten Lebensstil.Dazu zählt eine vollwertige Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmäßige körperliche Betätigung, Achtsamkeits- und Entspannungsübungen sowie weitere Techniken zur Stressbewältigung. Das Risiko für Angst- und Panikattacken lässt sich auch durch das Pflegen sozialer Kontakte und den Verzicht auf Nikotin, Alkohol und andere Suchtmittel senken [3].

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