Apfelessig ist ein altbewährtes Hausmittel und ein wahres Multitalent. Reich an Vitaminen und Mineralstoffen wird er schon lange vielfältig eingesetzt: zur Ankurbelung des Stoffwechsels, gegen Verdauungsstörungen, Juckreiz sowie gegen Hautprobleme durch Bakterien oder Pilze. Zudem ist Apfelessig ein beliebtes Hausmittel gegen Halsschmerzen, die beispielsweise bei einer Erkältung auftreten. Auch homöopathische Mittel können hier Abhilfe schaffen.
Apfelessig besitzt ein reiches Innenleben, das noch immer nicht vollständig entschlüsselt ist. Bereits entdeckt als Inhaltsstoffe sind die Vitamine A, B1, B2, B6, C, E, das Provitamin Beta-Karotin und das wenig bekannte Vitamin P. Ebenso beherbergt Apfelessig die Mineralstoffe Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium, Schwefel, Eisen, Chlor, Phosphor, Kupfer, Silizium und Fluor. Gegenstand der Forschung sind seine Enzyme und Aminosäuren. Traditionell wird Apfelessig bei Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung eingesetzt. Dank seiner antibakteriellen Wirkung verhindert er die Ausbreitung von Fäulnisbakterien im Darm. Mit Apfelessig getränkte Waden- und Brustwickel verstärken deren Fieber-senkendes Potenzial. Bei Haut- und Fußpilz sind seine Pilz-tötenden Eigenschaften gefragt. In Studien konnte seine Blutzucker-stabilisierende und Cholesterin-senkende Wirkung bestätigt werden. Insektenstiche jucken weniger, wenn man sie mit unverdünntem Apfelessig einreibt. Haarspülungen mit Apfelessig machen strapaziertes Haar wieder geschmeidig und glänzend. Apfelessig-Waschungen beleben die Haut und fördern die Durchblutung.
Apfelessig bei Halsschmerzen – beliebtes Hausmittel
Therapeutisch wird Apfelessig immer verdünnt eingesetzt. Bei Halsschmerzen nimmt man einen halben Teelöffel Essig auf ein Glas warmes Wasser als Gurgellösung. Die Wirksamkeit kann durch die Zugabe von Meersalz, Kamille, Salbei oder Thymol verstärkt werden. Auch bei Husten oder Schnupfen hilft eine Inhalation auf Apfelessig-Basis. Dazu gibt man einen 1/2 Liter heißes Wasser zusammen mit 1/8 Liter Apfelessig in eine Schüssel. Mit einem Handtuch über dem Kopf und unbedingt bei geschlossenen Augen werden dann die Dämpfe eingeatmet.
Sanfte Hilfe bei Erkältung mit homöopathischen Mitteln
Da man im Büro oder unterwegs schlecht über einer Schüssel unterm Handtuch verschwinden kann, sind im Alltag weniger aufwändige Mittel gegen Erkältungsbeschwerden wie Halsschmerzen gefragt. Besser als chemisch hergestellte Medikamente, die nur die Symptome unterdrücken, aber nicht die Heilung unterstützen, sind homöopathische Arzneimittel. Bei Halsschmerzen sind Honigbiene (Apis) und Tollkirsche (Belladonna) bewährte Einzelmittel.
Wen das ganze Spektrum einer Erkältung mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit erwischt hat, dem hilft das homöopathische Komplexmittel Sinusitis Hevert SL. Mit seinen elf sorgfältig aufeinander abgestimmten homöopathischen Arzneistoffen bekämpft es die Entzündung in Nase und Nebenhöhlen. Es wirkt abschwellend und lindert Begleiterscheinungen wie Zerschlagenheit, Kopfdruck, Nies- und Juckreiz. Neben Apis (Honigbiene), das Schleimhautschwellungen entgegenwirkt, stärken Baptisia (wilder Indigo), Echinacea (Sonnenhut) und Lachesis (Buschmeister) die körpereigenen Abwehrkräfte. Luffa (Schwammgurke) löst zähflüssigen Schleim und lindert Kopfschmerzen. Spongia (gerösteter Meerschwamm) nimmt den Nies- und Hustenreiz. Silicea (Kieselerde) wird bei hartnäckigen Entzündungen ebenso wie bei ständiger Erkältungsneigung eingesetzt. Kalium bichromicum und Cinnabaris (Zinnober) unterstützen die Schleimlösung und lindern Kopfschmerzen sowie Druckgefühl über der Nasenwurzel. Hepar sulfuris unterstützt die Heilung eitriger Infekte der Nasennebenhöhlen. Sinusitis Hevert SL ist auch für Säuglinge, Kinder und Menschen mit empfindlichem Magen geeignet.
