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Bluthochdruck als stille Gefahr – Aktuelles zum Welt-Hypertonie-Tag am 17. Mai

Bluthochdruck wird als Volkskrankheit oft nicht ernst genug genommen. Dabei weist inzwischen mindestens jeder dritte Erwachsene in Deutschland einen Blutdruck über dem Standardwert auf. Es wäre gefährlich zu glauben, dass dies nur eine Erscheinung zunehmenden Alters ist – auch bei Kindern und Jugendlichen wird diese Krankheit zunehmend festgestellt. Das Fatale daran: Bluthochdruck kann ohne eindeutige Symptome über Jahre hinweg unerkannt bleiben und heimlich, still und leise anderen schweren Erkrankungen Vorschub leisten. Erhöhter Blutdruck gilt zum Beispiel als der häufigste und wichtigste Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Niereninsuffizienz.

Zum diesjährigen Welt-Hypertonie-Tag erfahren Sie hier, wo Bluthochdruck eigentlich beginnt, welche Ursachen und gesundheitlichen Folgen er haben kann und welche natürlichen Mittel und Wege es gibt, hohen Blutdruckwerten entgegenzuwirken:

Was bedeutet Bluthochdruck?

Das Herz muss Druck aufbauen, damit sauerstoffreiches Blut durch den Körper bis hin zu den kleinsten Blutgefäßen gelangt und Stoffwechsel-Endprodukte wie CO2 abtransportiert werden. Der Blutdruck wird bestimmt durch die Pumpleistung des Herzens, die Dehnbarkeit der großen Blutgefäße, den Strömungswiderstand in den kleinen Blutgefäßen im Verhältnis zum vorhandenen Blutvolumen. Dabei ist es völlig normal und sogar lebenswichtig, dass der Blutdruck im Tagesverlauf schwankt und sich unterschiedlicher Belastung anpasst.

Von Bluthochdruck, medizinisch „Hypertonie“, spricht man, wenn bei einem Erwachsenen in Ruhe wiederholt Werte von 140/90 mm Hg oder höher gemessen werden.

Auch wenn nur einer der beiden Werte erhöht ist – entweder der systolische (erste) Wert vor oder der diastolische (zweite) Wert hinter dem Querstrich – handelt es sich um Bluthochdruck. Je höher der Blutdruck, desto höher ist das gesundheitliche Risiko.

Wodurch entsteht hoher Blutdruck? 

Man unterscheidet zwischen der essentiellen Hypertonie, die in 90% der Fälle vorliegt, und der sekundären Hypertonie als Folgeerscheinung anderer Krankheiten.

Essentielle Hypertonie

Essentieller oder primärer Bluthochdruck entsteht durch das Zusammenwirken von Erbanlagen, Alter und Geschlecht. Oft sind auch ungünstige Ernährungs- und Lebensbedingungen daran beteiligt, vor allem:

  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Hoher Salzkonsum
  • Rauchen
  • Übermäßiger Alkoholkonsum
  • Stress
     

Die meisten dieser Risikofaktoren lassen sich mit entsprechender Disziplin und gegebenenfalls fachkundiger Unterstützung unter günstigen Umständen ausschalten oder zumindest reduzieren. Leichte Formen von Bluthochdruck normalisieren sich so möglicherweise ganz ohne Medikamente oder die Dosis notwendiger Blutdruckmedikamente kann vom behandelnden Arzt auf ein Minimum gesenkt werden.

Einige Ursachen für Bluthochdruck lassen sich leider nicht beeinflussen, wie etwa zunehmendes Alter: Bei Frauen steigt die Wahrscheinlichkeit für Hypertonie mit Eintritt der Wechseljahre, durchschnittlich mit dem 55. Lebensjahr, Männer sind bereits ab etwa 45 Jahren gefährdet. Auch die genetische Veranlagung spielt eine Rolle, das heißt, wenn bereits die Eltern an hohem Blutdruck leiden, besteht das Risiko, dass auch der eigene Blutdruck zu hoch ist.

Sekundäre Hypertonie

Der deutlich seltenere sekundäre Bluthochdruck ist Folge einer bereits bestehenden Erkrankung, zum Beispiel der Nieren, oder kann durch Störungen im Hormonhaushalt verursacht sein. Auch eine angeborene Fehlbildung der Hauptschlagader kann Grund für Bluthochdruck sein.

Darüber hinaus haben bestimmte Medikamente die Nebenwirkung, den Blutdruck zu erhöhen, darunter abschwellende Nasensprays, bestimmte Schmerzmittel (NSAR), Mittel gegen Depressionen, Hormon- und Kortisonpräparate sowie Arzneimittel, die das Immunsystem drosseln. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob es Alternativen gibt.

Setzen Sie notwendige Medikamente jedoch niemals eigenmächtig ab, und reduzieren Sie die Dosierung nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt!

Bluthochdruck bei Kindern

Studien belegen, dass in den Industrieländern zunehmend auch junge Menschen zwischen 20 und 40 Jahren unter hohem Blutdruck leiden und inzwischen sogar viele Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 16 Jahren betroffen sind. Hierfür sind vor allem Übergewicht und Bewegungsmangel verantwortlich. Wird der Bluthochdruck nicht mit geeigneten Maßnahmen oder Mitteln behandelt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich die Erkrankung im Erwachsenenalter fortsetzt. Das regelmäßige Messen des Blutdrucks sollte somit schon bei Kindern und Jugendlichen stattfinden, zumindest im Rahmen der empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen.

Wann zum Arzt bei Bluthochdruck?

Wichtig ist, dass Sie regelmäßig Ihren Blutdruck messen! Bei einem dauerhaft erhöhten Blutdruck, der sich mit natürlichen Mitteln nicht senken lässt, ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen.

Bei einem plötzlichen starken Anstieg des Blutdrucks sollte ein Notarzt gerufen werden, vor allem wenn weitere Symptome wie Brustenge, Schmerzen, Atemnot, Schwindel, Krämpfe, Übelkeit oder Sehstörungen auftreten.

Was kann bei hohem Blutdruck passieren?

Auf keinen Fall darf Bluthochdruck auf die leichte Schulter genommen werden, weder im Kindes- noch im Erwachsenenalter. Bei einem unbehandelten Bluthochdruck steigt unter anderem das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall sowie chronische lebensbedrohliche Nierenerkrankungen. Hypertonie kann außerdem Schäden am Gehirn verursachen und somit die spätere Entstehung von Demenz begünstigen.

Wie lässt sich Bluthochdruck natürlich senken?

Bei Altersbluthochdruck durch Gefäßverkalkung hat sich eine regelmäßige begleitende Einnahme von Ginkgo-Präparaten, beispielsweise Ginkgo biloba comp. Hevert, als hilfreich erwiesen. Auch Weißdorn, Hauptbestandteil von Bomacorin 450 mg Weißdorntabletten, kann unterstützend bei nachlassender Leistung des Herzens eingesetzt werden.

In neun von zehn Fällen ist an der Entstehung von essentieller Hypertonie jedoch der Lebensstil mitbeteiligt. Wollen Sie auf natürliche Weise Ihren Bluthochdruck senken, liegt es nahe, die eigenen Gewohnheiten zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren:

  • Achten Sie auf ein normales Körpergewicht
  • Machen Sie Ausdauersport
  • Verzichten Sie auf Rauchen
  • Schränken Sie Ihren Alkoholkonsum ein
     

Welche Lebensmittel meiden?

Achten Sie darauf, die von der WHO empfohlene Menge von maximal 2 g Kochsalz (Natriumchlorid) pro Tag nicht zu überschreiten. Sie sollten außerdem so weit wie möglich auf Zucker, fettes Fleisch und Milchprodukte verzichten, da diese mit der Entstehung von Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht werden.

Was essen bei Bluthochdruck?

Setzen Sie Ihre Kost entsprechend der DASH-Diät zunehmend aus Gemüse, Obst, Vollkornprodukten sowie wenig magerem Fleisch und Fisch zusammen. Es gibt sogar einige Lebensmittel, die ganz konkret dazu beitragen können, den Blutdruck zu senken, unter anderem:

  • Heidelbeeren, Erdbeeren und Granatapfelkerne
  • Bananen und andere kaliumreiche Lebensmittel wie Kartoffeln, Süßkartoffeln, Rote Beete, Nüsse und Saaten, Esskastanien, grünes Blattgemüse, Kräuter
  • Dunkle Schokolade mit hohem Kakao- und geringem Zuckeranteil
  • Hafer
  • Knoblauch
     

Entspannung und Meditation gegen Bluthochdruck

„Stressabbau“ ist leichter gesagt als getan. Allerdings wird der positive Effekt von Entspannungs- und Stressbewältigungsmethoden auf die körperliche und psychische Gesundheit – und nicht zuletzt auch auf hohen Blutdruck – zunehmend von der Wissenschaft anerkannt. So konnten in einer Studie der Brown’s School of Public Health in Rhode Island (USA) die Werte von Bluthochdruckpatienten mithilfe von Achtsamkeitsmeditation teilweise deutlich gesenkt werden.

Bei einer nervlichen Überlastung kann auch das naturheilkundliche Arzneimittel Calmvalera Tropfen und Tabletten einen beruhigenden und entspannenden Effekt haben und so dabei helfen, belastende Alltagssituationen besser zu bewältigen. 

Fazit zu Bluthochdruck

Die eigenen Blutdruckwerte zu kennen und gegebenenfalls ärztlichen Rat dazu einzuholen, ist die wichtigste Regel. Wurde bei Ihnen ein zu hoher Blutdruck diagnostiziert, sollten Sie auch den eigenen Lebensstil kritisch hinterfragen, da ungünstige Lebens- und Ernährungsgewohnheiten häufig eine Rolle dabei spielen.

Gewohnheiten zu ändern ist wahrlich nicht leicht. Doch es lohnt sich – nicht nur hinsichtlich Ihres Blutdrucks! Es gibt zahlreiche ganzheitlich orientierte Ärzte, verantwortungsvolle Heilpraktiker, Ernährungs- und Gesundheits-Coaches, die Sie gerne und kompetent dabei beraten und begleiten.

Und nicht vergessen: Am 17. Mai ist Welt-Hypertonie-Tag!
Weitere Informationen: https://www.hypertonietag.de/

 

 

 

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